WM-Leader Leclerc schrottet legendären Lauda-Wagen

Ferrari ist zurück, Charles Leclerc führt die Formel-1-Weltmeisterschaft an. Bisher läuft die Saison 2022 für den Piloten nach Maß. Ausgerechnet den Fluch auf seiner eigenen Heimstrecke scheint der Monegasse aber immer noch nicht ablegen zu können.
Der Superstar fuhr am rennfreien Wochenende in einem Show-Event in einem Ferrari-Klassiker. Der PS-Profi führte den Ferrari 312T in Monaco aus. Dieser gehörte einst Formel-1-Legende Niki Lauda.
Der Ferrari 312T kam in den Saisonen 1975 und 1976 zum Einsatz. Lauda gewann darin unter anderem in Monte Carlo. 1975 wurde der Wiener in der Roten Göttin Weltmeister. Seine weiteren beiden Titel folgten 1977 und 1984.
Ausgerechnet im Boliden des 2018 verstorbenen Österreichers verlor Leclerc in der vorletzten Kurve der Strecke das Heck und krachte in die Bande.
Dabei ramponiert der 24-Jährige das Heck des Lauda-Flitzers. Metallteile flogen durch die Luft. Voller Scham meldete sich der Bruchpilot wenig später auf Twitter zu Wort: "Wenn du glaubst, du hast alles Pech der Welt in Monaco schon aufgebraucht und verlierst in einem der legendärsten Wagen der Formel-1-Geschichte das Heck in der Rascasse …"
Ein Heimsieg in Monaco blieb Leclerc nämlich bisher verwehrt. In seinen bisherigen Grand Prix war er in seiner Heimat nicht vom Glück verfolgt.
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