Zwar enden an diesem Wochenende noch nirgends die Ferien, aber in mehreren deutschen Bundesländern (Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz) und Teilen der Niederlande ist das Ferienende nicht mehr weit.
Deshalb warnt der ÖAMTC auch in den nächsten Tagen vor zunehmendem Rückreiseverkehr. "Wie gehabt, erwarten wir Verzögerungen auf den Transitrouten vor allem in Tirol, Salzburg, Oberösterreich und der Steiermark"
Auf der Achse München - Salzburg - Villach - Karawankentunnel verursachten bislang vor allem Unfälle und defekte Fahrzeuge die längsten Staus. Allein ÖAMTC-Stauberater Herbert Thaler leistete am vergangenen Samstagvormittag auf den knappen 15 Kilometern zwischen Hallein und Golling sechsmal Pannenhilfe.
Auf der Innkreis- (A8) und Pyhrn Autobahn (A9) bilden Gegenverkehrsbereiche die Hauptstaupunkte. "Die Tiroler Staustrecken sind schlicht und einfach überlastet", so die Verkehrsexperten.
Besonders zäh wird das Vorankommen ab dem nächsten Wochenende auf Italiens Straßen sein. Am Donnerstag (15. August) wird dort der Feiertag Ferragosto begangen. Die Tage rund um den Feiertag werden vielerorts als Sommerferienzeit angesehen. Lange Verzögerungen werden auf der A22 Brennerautobahn, A9 Mailand - Chiasso, A23 Udine - Villach, A4 Verona - Venedig - Triest - Grenze Skofije (SLO) - Grenze Dragonja (HR) sowie auf den Ballungsraum- und Küstenautobahnen erwartet.
"Mariä Himmelfahrt beschränkt sich in einigen südlichen Ländern nicht auf einen Feiertag. Es ist durchaus gebräuchlich, dass Werkstätten während ihrer Sommerferienzeit zwei Wochen schließen", warnt Erika Dworak von der ÖAMTC-Touristik. "Auf deutlich längere Wartezeit soll man sich vor allem in Italien und Griechenland einstellen."