Österreich

Wofür steht Franziskus?

Heute Redaktion
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Am 13. März 2013, um 19.30 Uhr, stand es fest: Der erste Nichteuropäer wurde Papst. Am Montag sind es vier Jahre, dass Jorge Mario Bergoglio zum Papst gewählt wurde. Es war eine Überraschung. Die erste von vielen späteren Überraschungen.

Franziskus war der Name, den er wählte, und das war sein Programm. Wie der Heilige von Assisi wollte er eine arme Kirche, in der die Armen an erster Stelle stehen. Seine erste Reise machte er auf die Flüchtlingsinsel Lampedusa. Als erstes europäisches Land besuchte er Albanien. Niemand soll sich in der Kirche ausgegrenzt fühlen. Barmherzigkeit ist sein Thema und sein Anliegen.

Vier Jahre nach seiner Wahl zum Papst mehren sich die kritischen Stimmen, vor allem aus den eigenen Reihen. Geht er zu weit? Ist er zu liberal? So fürchten die einen. Zieht er die Reformen wirklich durch? Modernisiert er endlich die Kirche? So fordern ungeduldig die anderen. Er geht da unbeirrt seinen Weg. Nichts braucht unsere Welt mehr als Liebe und Barmherzigkeit. Dafür steht Papst Franziskus. Gott sei Dank!