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Wohnen in Korneuburg: "So teuer, wie im 19. Bezirk"

Heute Redaktion
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Peterl übt Kritik an den gestiegenen Wohnungspreisen.
Peterl übt Kritik an den gestiegenen Wohnungspreisen.
Bild: Screenshot, Wikimedia/Joadl (CC BY-SA 3.0.PG), SPÖ

Korneuburg wächst – so auch der Bedarf an Wohnungen. Die Folge: Kaufpreise schießen in die Luft, SPÖ-Stadtrat Martin Peterl kritisiert das scharf.

Die Stadt Korneuburg wächst kontinuierlich, die steigende Einwohnerzahl führt zu immer größeren Bedarf an Wohnungen. Derzeit stehen Wohnungen zum Verkauf, die für Korneuburger Verhältnisse rekordverdächtig teuer sind.

„Die Kaufpreise sind derart gestiegen, dass man sich dafür eine gute Wohnung im noblen 19. Wiener Bezirk kaufen könnte. Dabei gehört das Weinviertel zu den Gebieten Österreichs mit den niedrigsten Einkommen", kritisiert SPÖ-Stadtrat Martin Peterl in Bezug auf eine 149m²-Wohnung, die für 848.000 Euro zum Verkauf steht und fordert Maßnahmen seitens der Stadt.

Bürgermeister Christian Gepp (ÖVP) kontert: „Es stimmt schon, dass Korneuburg teurer wurde, aber wir tun was wir können. So viel geförderten Wohnbau wie jetzt, hat es in Korneuburg überhaupt noch nie gegeben. Die Wohnung, die Herr Peterl anspricht, ist eine absolute Top-Immobilie in bester Lage und das teuerste Projekt in Korneuburg überhaupt. Natürlich gibt es auch weit billigere."

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