Am Mittwoch wurde ein Wolf vor einem Weingut in Kammern (Krems) gesichtet, einem "Heute"-Leser (56) kam das Tier nahe, als er ein Schnitzel-Drive in Krems verließ: "Er kam direkt auf mich zu. Das Herz rutschte mir in die Hose. Vorsichtig öffnete ich die Tür und schloss sie ebenfalls vorsichtig hinter mir wieder zu."
Die Stadt Krems bittet nun Bürger, Wolfsbeobachtungen dem Landwirtschaftsamt mitzuteilen (Tel.: 02732/801-293), Sichtungen werden mit der Jägerschaft abgeklärt.
"Heute" fragte auch bei Bezirkshauptmann Günter Stöger nach: "Auch wir haben diese Wolfsmeldung bekommen, das ist Angelegenheit der Jägerschaft. In einer Verordnung ist klar festgelegt, welche Schritte möglich sind, je nachdem kann ein Wolf etwa vergrämt bzw. auch erlegt werden", erklärt Stöger.
Laut der Kremser Bezirksjägerschaft dürfte es sich bei dem Exemplar um einen Jungwolf handeln, der neugierig ist. Eine unmittelbare Gefahr für den Menschen soll von ihm aber nicht ausgehen.
