Formel 1

Wolff erklärt: Darum ist Red Bull stärker als Mercedes

Weltmeister Lewis Hamilton fehlte bei den Tests in Bahrain eine Sekunde auf Max Verstappen. Mercedes-Boss Toto Wolff erklärt die Schwäche des Teams.

Sebastian Klein
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Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff
Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff
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Die Silberpfeile dominierten die letzten sieben Jahre in der Formel 1. Lewis Hamilton sicherte sich im Vorjahr seinen siebenten Titel, zog mit Rekordweltmeister Michael Schumacher gleich. Die Tests in Bahrain machen Fans nun Hoffnung, dass es dieses Jahr mehr Spannung im Kampf um die Weltmeisterschaft geben könnte.

Red-Bull-Star Max Verstappen knöpfte Hamilton eine Sekunde ab. Der Brite war sogar drei Sekunden langsamer als bei der Qualifying-Bestzeit aus dem Vorjahr. Am Freitag startet die neue Saison im Wüstenstaat. Alles blickt gespannt auf das Kräfteverhältnis der beiden Top-Teams.

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    Red Bull Racing könnte vom Jäger zum Gejagten werden. Das sieht auch Mercedes-Teamchef Toto Wolff so, der mit Bauchweh in die Saison geht. Sein hartes Urteil über den neuen Boliden: "Wie vor zwei Jahren hat sich auch heuer unser Auto wieder als Diva entpuppt. Damals konnten wir sie zähmen, im Moment haben wir die sogenannte 'silver bullet', also den Königsweg für die Lösung, noch nicht gefunden. Das Auto ist sehr sensibel, das Heck instabil."

    Das Problem: "Durch die Beschneidung des Unterbodens ist der Luftstrom, der um die Reifen geleitet wird, gestört. Downforce geht verloren. Autos mit einem steileren Anstellwinkel, wie es der Red Bull hat, leiden weniger darunter als der Mercedes."

    Wolff sieht die Bullen sogar in der Pole Position, betont aber, dass Mercedes bei den Tests bezogen auf die Spritmenge das schwerste Auto stellte. Die Karten sind also noch nicht aufgedeckt.

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