Szene

Austropop-Star Ambros: "Kann nicht mehr gehen"

Heute Redaktion
Teilen

Erstmals seit vielen Jahren war Wolfgang Ambros (67) Freitagabend zu Gast in einer TV-Talkshow. Bei Vera Russwurm verriet er seinen bedrückenden Gesundheitszustand: "Mein Fuß ist gelähmt."

Ob es erstmals überhaupt oder erstmals seit vielen Jahren war, darüber diskutierten ORF-Ikone Vera Russwurm und Austropop-Legende Wolfgang Ambros gestern auf Sendung. Worum es ging? Ob Ambros je einer TV-Talkshow beigewohnt habe. Er sagt nein, Vera Russwurm konfrontierte den Musiker mit einem Archivausschnitt. "Damals hat ja nur der Fendrich geredet. Mit dem gemeinsam moch i des nimmer..."

Ambros: "Wackel instabil daher"

Dann kam Russwurm aber sofort zur Sache. Sprich zu Ambros' angegriffenem Gesundheitszustand. Er erzählte ganz offen: "Mein rechter Fuß ist gelähmt, ich kann ihn nicht aufheben. Das ist der Grund, warum ich immer noch instabil daherwackel, der Schmerz ist aber weg nach der Operation."

Im Oktober hatte er sich – wie berichtet – wegen massivster Wirbelsäulen-Problematik in Innsbruck einem achtstündigen Eingriff bei einem Spezialisten unterziehen müssen. "Ich hatte sechs oder sieben Jahre davor Schmerzen und das Gehen verlernt. Ich habe festgestellt, dass ich nicht mehr gehen kann und im rechten Bein keine Kraft mehr gehabt", erzählte der 67-Jährige Vera Russwurm.

"... dass ich so nicht weiterleben kann"

Nicht alle hätten ihn ermutigt, diesen Schritt zu setzen, vertraute Ambros der Talkerin an: "Man sagte mir im Vorhinein: Das ist eine sehr riskante Sache. Aber ich dachte mir, dass ich so nicht weiterleben kann. Es wurde dann in Innsbruck versucht.

Das Ergebnis nach der Versteifung mehrerer Wirbel? "Ich habe praktisch eine neue, mechanische Wirbelsäule. Anfangs war ich euphorisch, dann habe ich festgestellt, es ist ein eher schmerzhaftes Unterfangen. Ich habe einen Stock benützt. Ich habe nach Hilfe gerufen ..." Ob er, da er wieder auftritt und mit Seiler und Speer eine Nummer aufgenommen hat, wieder ganz der Alte sei, wollte Vera abschließend erfahren. Ambros: "Ich hoffe, i wü niemandem Sorgen machen ..."