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Wolfsburg-Coach Glasner dank Vertragsklausel zu Bullen?

Mit Wolfsburg ist Coach Oliver Glasner auf der Überholspur. Die "Wölfe" liegen auf dem dritten Tabellenplatz. Doch was passiert im Sommer? 

Markus Weber
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Oliver Glasner
Oliver Glasner
Imago Images

Ein Blick auf die Zahlen ist jedenfalls beeindruckend. Wolfsburg hält als Tabellen-Dritter bei 45 Punkten, nur sieben Zähler hinter den Bayern. Der Champions-League-Platz ist in Griffweite, die fünftplatzierten Dortmunder haben bereits sechs Punkte Rückstand. 

In den letzten fünf Bundesliga-Spielen holte die Glasner-Elf 13 Punkte. Der Schlüssel dabei ist die bärenstarke Defensive. Der österreichische Coach stabilisierte die Wolfsburger. In den letzten sieben Bundesliga-Spielen stand die Null. Die letzte Liga-Pleite setzte es am 3. Jänner gegen den BVB. Da konnte Glasner auch die 0:2-Niederlage im DFB-Pokalviertelfinale gegen RB LEipzig verkraften. 

Glasner hat Ausstiegsklausel

Der Vertrag des österreichischen Erfolgstrainers endet 2022. Eigentlich müssten die Wolfsburger alles daran setzen, den Kontrakt schnellstmöglich zu verlängern. Doch wie der "Kicker" nun vermeldet, erschwert ein Vertrags-Detail die Gespräche: eine Ausstiegsklausel. 

Gegen eine Millionen-Zahlung kann der 46-Jährige die deutsche Autostadt verlassen. Und dazu könnte es demnach bereits im Sommer kommen, wenn sich das Trainer-Karussell so richtig zu drehen beginnt. 

Abgang nach Salzburg?

Fakt ist jedenfalls: Marco Rose wechselt von Gladbach nach Dortmund. Die "Fohlen" brauchen also einen neuen Coach. Neben Gerardo Seoane von den Young Boys aus Bern ist auch Salzburg-Coach Jesse Marsch ein heißer Kandidat. Sollte der US-Amerikaner die Mozartstadt verlassen, könnte - so spekuliert der "Kicker" jedenfalls - Glasner per Ausstiegsklausel zu Salzburg wechseln. 

Die Bullen haben mit Bo Svensson den designierten Marsch-Nachfolger bereits an Mainz verloren. Glasner wäre da eine passende Alternative, war er doch bereits zwischen 2012 und 2014 Co-Trainer von Roger Schmidt. Ein Wechsel in die Mozartstadt ist zwar nur reinste Spekulation, Glasner sagte dem Kicker allerdings: "Im Trainerjob gibt es keine Planbarkeit." 

Wolfsburg möchte laut "Sportbuzzer" nur Gespräche über eine Vertragsverlängerung beginnen, wenn sich der Klub für die Champions League qualifiziert. Das Verhältnis zu Sport-Boss Jörg Schmadtke gilt weiterhin als angespannt. 

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