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Wollte in Psychiatrie: Welser durchbrach fünf Schran...

Heute Redaktion
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Ein verzweifelter Welser (49) wollte sich am Montag selbst in die Psychiatrie einweisen lassen. Weil er am Kepler Universitätsklinikum nicht aufgenommen wurde, fuhr er mit einem Kleintransporter auf dem Spitalsareal vier Schranken nieder. Dann fuhr er nach Wels und durchbrach auch bei der dortigen Klinik einen Schranken. "Wie soll man denn sonst auf sich aufmerksam machen", sagte der Mann, der sein Ziel nun erreicht hat.

Ein verzweifelter Welser (49) wollte sich am Montag selbst in die Psychiatrie einweisen lassen. Weil er am Kepler Universitätsklinikum nicht aufgenommen wurde, fuhr er mit einem Kleintransporter auf dem Spitalsareal vier Schranken nieder. Dann fuhr er nach Wels und durchbrach auch bei der dortigen Klinik einen Schranken. "Wie soll man denn sonst auf sich aufmerksam machen", fragte der Mann, der sein Ziel nun erreicht hat.

Der 49-Jährige zerstörte mit einem Klein-Lkw zunächst vier Schranken beim Neuromed Campus des Kepler Universitätsklinikums in Linz. Die Polizei fahndete daraufhin nach dem Verdächtigen und spürte den Wagen in Wels-Neustadt auf. Der Lenker widersetzte sich der Anhaltung und lieferte sich eine Verfolgungsjagd mit den Beamten.

Dann fuhr er auf das Gelände des Klinikums Wels und durchbrach auch dort einen Schranken. Schließlich stoppte die Polizei den verzweifelten Mann und nahm diesen vorläufig fest. Verletzt wurde niemand. Der 49-Jährige wurde schließlich in die psychiatrische Abteilung des Klinikum Wels eingeliefert. Damit wurde ihm ein Gefallen getan, denn der Lenker wollte unbedingt, dass ihn jemand behandelt.

"Ich bin leider Welser. Geholfen hat mir hier niemand. Aber die in Linz sind noch depperter. Da fährst hin, willst aufgenommen werden und dann lassen sie dich nicht hinein. Jetzt hab ich alle vier Schranken niedergefahren. Wie soll man denn sonst auf sich aufmerksam machen", sagte der verzweifelte Mann im Gespräch mit "Laumat".