Welt

Wollte nicht in Häfn: Vater lässt sich anschießen

Ein Mann aus dem US-Bundesstaat Oregon wollte nicht ins Gefängnis gehen. Deshalb ließ er sich von seinem 17-jährigen Sohn anschießen.

Heute Redaktion
Teilen
Sein Plan ging in die Hose.
Sein Plan ging in die Hose.
Bild: Polizei

Shannon Egeland stand nun wegen einer besonderen Kuriosität vor Gericht - jedoch nicht zum ersten Mal. Bereits 2014 musste sich der 43-Jährige vor einem Richter verantworten. Dieser verurteilte ihn damals zu zehn Jahren Haft. Der Grund: Hypothekenbetrug.

Egeland wollte jedoch nur ungern ins Gefängnis. Einen Tag bevor er seine Haftstraße antrat, fuhr er mit seinem 17-jährigen Sohn auf eine Landstraße. Dort drückte er dem Burschen ein Gewehr in die Hand und sagte ihm, dass er ihm ins Bein schießen sollte.

Gesagt, getan: Sein Sohn schoss ihm dabei sogar den ganzen Unterschenkel weg. Anschließend fuhr er mit dem Auto davon, wie ihm befohlen wurde. Der 43-Jährige rief anschließend die Polizei und gab an, dass er überfallen wurde.

"Ich würde es rückgängig machen"

Aufgrund der Verletzung, wurde der Haftantritt verschoben. Das Problem an der Sache: Eine Woche bevor er angeschossen wurde, beantragte Egeland eine Invaliditätsversicherung. Das kam nun raus.

Der 43-Jährige bekam nun zusätzlich zu seinen zehn Jahren Haft, weitere drei Jahre und zehn Monate aufgebrummt.

Seine Aussage vor Gericht: "Mein amputiertes Bein ist mir egal. Was mich am meisten verletzt, ist der Schmerz dem ich meinen Sohn angetan habe. Ich würde es wieder rückgängig machen. Es wird mich mein Leben lang verfolgen." (slo)