Die Bilanz spricht klare Worte: Im Zeitraum von 1961 und 1990 zählte Wien jährlich im Durchschnitt 9 Hitzetage - also Tage mit Höchsttemperaturen ab 30 Grad Celsius. Von 1991 bis 2020 waren es durchschnittlich 20 Hitzetage, im Jahr 2023 stieg die Temperatur in Wien sogar an 32 Tagen über 30 Grad.
"Allein diese Zahlen machen deutlich, wie wichtig Bildung zum Thema Klima ist. Mit dem Klima-Campus machen wir die Informationen dazu einfacher zugänglich. Außerdem verlinkt die Seite auch zu den Plätzen, die sommerliche Temperaturen leichter erträglich machen", erklärt Wiens Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky.
Der Klima-Campus bietet - als Plattform der Wiener Klimabildungsangebote - Führungen, Workshops und Info-Material zu den Themen Klima und Umwelt. Weil die Klimakrise immer mehr heiße Tage mit sich bringt, stellt die Website auch kühle Ausflugsziele und andere Ideen vor, wo man sich von der Hitze erholen kann.
Der Klima-Campus richtet sich vor allem an Klima-interessierte Bürger jeden Alters. Für (Freizeit-)Pädagogen bietet die Plattform spezielle Tipps zur Gestaltung des Unterrichts oder Ausflugsideen für Gruppen.
Der monatliche Klima-Campus-Newsletter informiert über aktuelle Wiener Veranstaltungen zum Thema Klima sowie über Aktionen. Für neue Newsletter-Abonnenten gibt's bis 15. September ein "Zuckerl": Alle Teilnehmer können mit etwas Glück eine Jahreskarte für die Wiener Büchereien gewinnen.