Wörthersee-Millionär stürzt in Monaco aus Fenster

Sein kurzes Leben war voll Glanz und Glamour, sein Tod ist rätselhaft: Der reiche Finanzberater Alois Gabriel (43) stürzte am Dienstag aus seinem Zweitwohnsitz in Monaco in den Tod.

Was man bis 40 nicht erreicht hat, erreicht man nie mehr im Leben. Von diesem Leitsatz getrieben, machte Alois Gabriel eine glänzende Karriere. Als Finanzberater stieg der geborene Mühlviertler im Konzern OVB rasant zum Landeschef auf und verdiente zuletzt – mit 43 - bis zu 300.000 Euro im Monat.

Der Selfmade-Millionär genoss seinen Wohlstand: Gabriel zog nach Velden und baute eine der schönsten Villen am Wörthersee. In der Garage: Ferrari, Bentley und Mercedes. Zu Weihnachten überraschte der Hausherr Gäste mit Geldscheinen am Christbaum. Die Feste wurden seltener, als Gabriel wegen der Steuer in Monaco einen zweiten Wohnsitz erwarb.

Dort stürzte er am Dienstag aus seinem Appartement in den Tod. Selbstmord? Für Kfz-Meister Alex Wussnig, der Gabriels Fuhrpark betreute, undenkbar: "Am Montag hat er mir noch am Telefon gesagt, dass er sich eine Yacht kaufen möchte." Also Unfall oder ein Krimi? Die Kripo ermittelt.