Österreich

Wr. Neustadt: SP soll Steuergeld für Parteibüro umge...

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: Daniel Schaler

Im März 2016 hatte das Kontrollamt den SP-Skandal zu Tage gebracht: Die Stadtpartei habe sich laut Prüfern Rechnungen für ihr Sektionslokal in der Ungargasse ("Heute" berichtete) von der Stadt bezahlen lassen. Nach ersten Schätzungen beträgt der Schaden jetzt 80.000 Euro.

Im März 2016 hatte das Kontrollamt den SP-Skandal zu Tage gebracht: Die Stadtpartei habe sich laut Prüfern Rechnungen für ihr Sektionslokal in der Ungargasse ("Heute" berichtete) von der Stadt bezahlen lassen. Nach ersten Schätzungen beträgt der Schaden jetzt 80.000 Euro.
Bürgermeister-Stellvertreter Michael Schnedlitz (FP) und Gemeinderat Wolfgang Ferstl (VP) informierten am Montag die Öffentlichkeit in einer Pressekonferenz: 80.000 Euro Schaden für den Steuerzahler. Schnedlitz und Ferstl fordern die SP auf, Wiedergutmachung und Unterstützung bei der weiteren Aufklärung zu leisten.

Michael Schnedlitz sagt: "Vor einem halben Jahr wurden die Fakten von der SPÖ noch abgestritten. Jetzt liegt aber ein nachgewiesener Schaden für die Stadt vor, der das jährliche, frei verfügbare Sozialbudget um ein Vielfaches übersteigt." Wolfgang Ferstl erklärt: "Der Verdacht liegt nahe, dass die Ungereimtheiten rund um das Vereinslokal in der Ungargasse kein Einzelfall sind."

Tanja Windbüchler (Grüne) zeigt sich bestürzt: "Das war Geld aus dem Sozialreferat und ist somit völlig inakzeptabel."

;