Österreich

Wünschelrute gegen Unfälle

Heute Redaktion
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Der 400 Meter lange Straßenabschnitt auf der B36 bei Dobersberg (Waidhofen/Thaya) war als Todesstrecke bekannt. Jährlich gab es schwere Unfälle. Bis Wünschelrutengeher Wolfgang Hanisch (54) dort seine Steine positioniert hat, um die schlechte Energie zu verbannen. Seit 2005 ist die Strecke, trotz zunehmenden Verkehrs, unfallfrei!

Immer wieder wollen Institute oder gar die ASFINAG Streckenbegehungen, so Wolfgang Hanisch, Leiter der Wünschelrutenschule Thayatal. 2003 gab Reinhard Demel, Bürgermeister von Dobersberg, den Auftrag, die Strecke, mit der scheinbar unbegründbaren Unfallhäufigkeit, untersuchen zu lassen. Laut Statistik des Kuratoriums für Verkehrssicherheit gab es von Jänner 2002 bis August 2004 auf dem 400-Meter-Streckenteil der B36 insgesamt vier schwere Unfälle, mit Schwerstverletzten und Toten. 2004 starb auch einer meiner besten Freunde auf diesem Streckenteil, erzählt Wolfgang Hanisch. Einige Kollegen und ich konnten negative Strahlen feststellen. Diese beeinflussten die Autofahrer. Ich verlegte daraufhin Steine, um die schlechte Strahlung zu verändern und zu brechen. In meiner historischen Recherche stieß ich auf einige Greultaten aus der Nazizeit, die genau an diesem Ort ihren Ursprung haben.

Hanisch möchte nun mit anderen Routengehern diese Methode auf weiteren Todesstrecken anwenden. Das möchte ich dann statistisch auswerten, so der sechsfache Familienvater. Fakt ist, dass auf der Unfallstrecke seit 2005 kein einziger Unfall mehr geschah. Ortschef Demel: Es ist die Frage, ob das damit zusammenhängt. Merkwürdig ist es allemal.

Joachim Lielacher