Niederösterreich

"Wurde aus Jugendzentrum geworfen, weil ich rechts bin"

In Amstetten hat sich ein kurioser Fall zugetragen. Ein Jugendlicher fühlt sich vom Jugendzentrum ausgegrenzt – die Leitung sieht das ganz anders.

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Benjamin Ripfl (18) ist auf Kriegsfuß mit dem Amstettener Jugendzentrum "A-Toll".
Benjamin Ripfl (18) ist auf Kriegsfuß mit dem Amstettener Jugendzentrum "A-Toll".
Privat

Ein 18-Jähriger aus St. Georgen am Ybbsfelde (etwa 10 Auto-Minuten von Amstetten entfernt) hat mit Freunden das Jugendzentrum "A-Toll" in Amstetten besucht. Und bereits ab hier gehen die Versionen des Erlebten unter den Streitparteien weit auseinander. Benjamin Ripfl sagt, er habe sich für das Zentrum interessiert und sich umschauen wollen. Vonseiten der Gemeinde heißt es, Ripfl habe für eine politische Aktion etwas filmen wollen.

"Aufgrund meiner Gesinnung verwiesen"

"Die Leiterin des Jugendzentrums hat mich sofort erkannt", erinnert sich Ripfl, der mit seiner politischen Aktivität in Amstetten kein unbeschriebenes Blatt ist. Die "Jugend am Reden"-Reihe mit "Stargast" Heinz-Christian Strache in Amstetten ging auf sein Konto. "Das hat der Vereinsleiterin nicht gepasst", sagt Ripfl. Sie habe den 18-Jährigen aufgrund seiner Gesinnung sofort aus dem Zentrum heraußen haben wollen.

Im Jugendzentrum gefilmt?

Die Stadtgemeinde erinnert sich anders an den Vorfall. Demnach habe der Jungpolitiker zusammen mit seiner Begleitung sofort nach Betreten des Jugendzentrums zu filmen begonnen. Das ginge natürlich nicht, also habe man ihn vor die Tür gesetzt. Ripfl und seine Begleitung beteuern, das stimme nicht. Wenn es nur Filmaufnahmen von dem Vorfall gäbe...

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