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Wurde Chelsea-Boss Abramovich in Kiew vergiftet?

Aufregung um Roman Abramovich! Der Noch-Besitzer des FC Chelsea soll in Kiew Opfer eines Giftanschlags geworden sein.

Heute Redaktion
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Roman Abramovich
Roman Abramovich
IMAGO/PA Images

Der 55-Jährige hatte auf jeden Fall schon entspanntere Zeiten. Einerseits sucht er händeringend einen Käufer für seinen Premier-League-Klub, andererseits ist der Vertraute von Russland-Machthaber Wladimir Putin als Friedens-Unterhändler in der Ukraine unterwegs, keine Angenehme Aufgabe.

Laut dem "Wall Street Journal" soll der Oligarch in Kiew an einem Treffen mit Friedensunterhändlern teilgenommen haben, dabei soll es zu einem Giftanschlag gekommen sein. Abramovich und zwei hochrangige ukrainische Beamte sollen auch Symptome entwickelt haben, unter anderem Hautabschälungen im Gesicht und an den Händen, sowie rote und ständig tränende Augen, wie der "Guardian" berichtet. Abramovich soll vorübergehend sogar sein Sehvermögen verloren haben.

Lebensgefahr würde aber keine bestehen, der Zustand der drei Personen sei stabil. Das "Wall Street Journal" macht Russland für den Giftanschlag verantwortlich, ein Sprecher von Ukraine-Präsident Wolodymyr Selenskyj erklärte, er habe keine Informationen über eine vermutete Vergiftung.

Laut der Rechercheplattform "Bellingcat" sollen die drei Personen vor dem Auftreten der Symptome Wasser und Schokolade zu sich genommen haben. Bei einer vierten Person, die ebenfalls Wasser und Schokolade konsumiert habe, sollen keine Anzeichen für eine Vergiftung aufgetreten sein.

    Auch in der ukrainischen Hauptstadt Kiew wurden schon zahlreiche Wohnhäuser durch russische Bomben zerstört.
    Auch in der ukrainischen Hauptstadt Kiew wurden schon zahlreiche Wohnhäuser durch russische Bomben zerstört.
    REUTERS/Serhii Nuzhnenko
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