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Wurde Hund in Lokal von Star-Koch vergiftet?

Ein Gast wirft einem der bekanntesten Promi-Restaurants vor, ihr Haustier getötet zu haben. Das Lokal weist jede Schuld von sich.

Heute Redaktion
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Eine Kunding wirft Steffen Henssler vor, dass man ihren Hund vergiftet hat.
Eine Kunding wirft Steffen Henssler vor, dass man ihren Hund vergiftet hat.
Bild: imago stock & people

Er ist nicht nur als TV-Koch erfolgreich, sondern auch als Restaurant-Betreiber. In Hamburg führt er das Lokal "Henssler & Henssler" gemeinsam mit seinem Vater. Diesem wird nun schreckliches vorgeworfen: "Meine Hund wurden dort vergiftet", meint eine Kunsthändlerin gegenüber "Bild".

Spritzen, damit sich die Hunde übergeben

Die Frau berichtet, dass sie vor etwas über einer Woche in dem Restaurant essen war. Mit dabei auch ihre drei Jack-Russel-Terrier. Den ganzen Abend über sollen sie auf einer Decke gelegen sein.

Laut der Kunsthändlerin seien im Laufe des Abends zwei Kellner zum Tisch gekommen und hätten unter der Sitzbank eine Box hervorgeholt. Ihr wurde gesagt, dass es sich dabei um Rattengift handle.

Ein Schock für die Dame. Denn ihre Hunde haben kurz zuvor daraus gefressen. Umgehend wurden die Terrier in eine Notfall-Tierklinik gebracht. Die Ärzte verabreichten den Hunden ein Gegengift, damit sich diese übergeben und sich der Magen entleert.

"Das Fehlverhalten liegt nicht bei uns!"

Die Unternehmerin ist empört, wie das Restaurant und der Starkoch mit der Situation umgehen. Eine persönliche Entschuldigung hätte sie nämlich nicht erhalten. Das wäre ihrer Meinung nach das Mindeste, was man tun könnte.

Werner Henssler, der Vater des TV-Kochs, schildert den Fall gegenüber "Bild" etwas anders. Laut ihm sei das Restaurant dazu verpflichtet Mäuse-Köder aufzustellen. Aus diesem Grund wird bei der Garderobe darauf hingewiesen, dass man Hunde anleinen sollte. Henssler weiter: "Die Hunde von der Dame waren nicht angeleint, im Gegenteil. Sie wurden zum Teil im Lokal sogar gesucht."

Auch habe man sich bereits zwei Mal bei der Kunsthändlerin entschuldigt und sogar eine Essens-Einladung ausgesprochen. Dennoch betont er: "Das Fehlverhalten liegt nicht bei uns!" (slo)