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Würden Sie einem Smart Speaker vertrauen?

Kluges Helferlein oder verkappter Lauschangriff - wie stehen Sie zu Lautsprechern, die zuhause jedes Wort mithören?

Heute Redaktion
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Die Tech-Giganten sind sich einig: Den Smart Speakern gehört die Zukunft. Amazon, Google und Apple investieren Millionen in die Entwicklung ihrer vernetzten Lautsprecher mit Sprachsteuerung und teilen sich den Markt derzeit großteils untereinander auf. Die Verkaufszahlen im ersten Quartal 2018 führt Amazon mit seinem Echo Dot (27 %) und Echo (16 %) an, dann folgen der Google Home Mini (12 %), Apples HomePod (11 %) und Google Home (8 %).

Wer braucht eigentlich Smart Speaker - und wofür?

In Europa sind die Lautsprecher, die über Sprachbefehle gesteuert werden und ständig mit dem Internet verbunden sind, auf dem Vormarsch. Bei aller Euphorie von Technik-begeisterten Nutzern bleibt aber offen, wie die Zukunft der Geräte aussieht. Denn das Nutzungsverhalten zeigt, dass Smart Speaker zwar komfortabel sind, aber kein wirkliches Problem lösen. 73 % der Nutzer setzen ihre Lautsprecher zum Musikhören ein, 44 % lassen sich Nachrichten vorlesen und holen Wetter- und Verkehrsinformationen ein. 26 % stellen sich Wecker und Erinnerungsfunktionen ein.

Alles Anwendungen also, die auch andere Geräte problemlos bewältigen. Es wird zwar ständig an neuen Möglichkeiten gefeilt, eine exklusive Funktion sucht man bei den Smart Speakern aber noch vergebens.

Dazu kommt, dass datenschutzbewusste Konsumenten nach wie vor Zweifel plagen: Würden Sie sich ein Gerät ins Wohnzimmer stellen, das jedes Wort mithört? Hätten Sie Sorge vor einem Hacker-Angriff auf Ihren Smart Speaker? Oder überwiegt für Sie der Komfort? Schreiben Sie einen Kommentar und diskutieren Sie mit! (red)

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