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Wursthersteller: Entschuldigung nach Gina-Lisa Lohfi...

Heute Redaktion
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Nachdem sich zahlreiche Internetnutzer in sozialen Netzwerken entsetzt über einen Clip geäußert haben, in dem sich ein Geflügelhersteller indirekt über das Vergewaltigungsopfer Gina Lisa Lohfink lustig gemacht hat, hat sich das Unternehmen entschuldigt.

Nachdem sich zahlreiche Internetnutzer in sozialen Netzwerken entsetzt über einen Clip geäußert haben, in dem sich ein Geflügelhersteller, hat sich das Unternehmen entschuldigt.

Als Antwort auf den geschmacklosen Clip hagelte es Beschwerden bei dem deutschen Geflügelproduzenten Wiesenhof und dem deutschen Werberat, das Unternehmen zieht den Clip zurück.

In dem Spot des Unternehmens hatte sich Comedian Atze Schröder über die Länge einer Bratwurst ausgelassen, klar darauf angelegt, Assoziationen zu Penislängenvergleichen zu wecken. Dabei sagte der Comedian unter anderem: "Danach müssen Gina und Lisa erst mal in die Traumatherapie."

Vor dem Hintergrund der Berichterstattung um Gina-Lisa Lohfink hätte der Spot so definitiv nicht veröffentlicht werden dürfen, teilte der Marketing-Geschäftsführer von Wiesenhof, Ingo Stryck, nun mit. "Dafür möchten wir uns in aller Form entschuldigen und haben das Video sofort aus dem Netz genommen."







Die frühere wehrt sich vor Gericht zurzeit gegen den Vorwurf, zwei Männer zu Unrecht der Vergewaltigung bezichtigt zu haben.

Atze Schröder entschuldigte sich auf seiner Facebook-Seite für den Spot. Er sei "absolut und ausnahmslos gegen jede Form sexueller Gewalt", und das Video, das bereits im vergangenen Jahr gedreht worden sei, hätte wegen des Bezugs nie veröffentlicht werden dürfen. "Tut mir leid, dass ich so dämlich war", schrieb er abschließend.