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Wüstenrot prüft "Ausflug" ins Rotlicht-Milieu

Heute Redaktion
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Bild: Kai Kräger - Fotolia.de

Ärger für Mitarbeiter der Bausparkasse Wüstenrot: Auf einer Geschäfts-Reise in Brasilien sollen Vertreter des Unternehmens (darunter Bereichsleiter und Direktoren) mit einem von der Firma gemieteten Bus einen Abstecher in einem Nachtclub gemacht haben.



Laut Wüstenrot handelte es sich bei der Reise im vergangenen Jahr um "eine Ehrung für besonders verdiente Vertriebsmitarbeiterinnen und Vertriebsmitarbeiter". Diese haben sich neben dem offiziellen Programm in Rio de Janeiro offenbar auch in einem anstößigen Amüsement namens "Barbarella" mit Prostituierten vergnügt, berichtet das deutsche Handelsblatt.

"Zum Puff kutschiert"
Dem Bericht zufolge hatte die Reiseleiterin das Etablissement empfohlen. "Die Bustüren gingen auf und etwa die halbe Gruppe stieg aus, inklusive Bereichsleiter und Direktoren", zitiert das Blatt einen Teilnehmer. "Ich habe nur gedacht: Das kann ja wohl nicht sein, dass uns die Wüstenrot hier zum Puff kutschiert."

Wüstenrot schaltete mittlerweile die eigene Revision ein, nach deren Erkenntnissen kehrten zwischen 14 und 20 Handelsvertreter in den Nachtclub ein. Mindestens drei von ihnen sollen auch Prostituierte mit aufs Zimmer genommen haben.