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Wut-Abgang von Haaland nach 2:2-Remis in Köln

Erling Haaland war mit seinem Doppelpack Dortmunds Retter beim 2:2-Remis gegen Nachzügler Köln. Trotzdem schäumte der Stürmer nach dem Schlusspfiff. 

Heute Redaktion
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Der Frust bei Erling Haaland war groß.
Der Frust bei Erling Haaland war groß.
Imago IMages

Dabei hatte Haaland den BVB bereits in der dritten Minute plangemäß in Front gebracht. Nach den Treffern von Ondrej Duda aus einem Elfmeter (35.) und Ismail Jakobs (65.) musste der Norweger in der 90. Minute das Remis gegen den Tabellen-14. retten. 

Es war der 21. Saisontreffer im 21. Bundesliga-Spiel für den erst 20-jährigen Torjäger. Trotzdem kam keine Freude beim Norweger auf. Haaland hatte wutentbrannt das Spielfeld verlassen. 

Trikot weggeworfen

Unmittelbar nach dem Schlusspfiff war Haaland vom Feld gestürmt, hatte noch im Vorbeigehen Gegenspieler Jorge Mere sein Trikot zugeworfen, nicht allerdings auf einen Leiberltausch gewartet. Haaland hatte weder mit seinen Teamkollegen, noch Kölnern oder Coach Edin Terzic abgeklatscht. 

Der Norweger versuchte gar nicht, den Frust über die neuerlich liegen gelassenen Punkte zu verstecken. Handgestoppte 14 Sekunden dauerte es vom Schlusspfiff bis zum Abgang in den Kabinentrakt. 

Schon zur Halbzeitpause soll die Laune des Ex-Salzburgers alles andere als prächtig gewesen sein. So berichtet die "Bild", dass Haaland da bereits: "I f***ing hate this. F***ing bullshit" geflucht haben soll. 

"Siegeswille zeichnet ihn aus"

"Man hat seine Enttäuschung gesehen, weil er den Platz unbedingt mit drei Punkten verlassen wollte. Es ist auch dieser Siegeswille, der ihn auszeichnet", erklärte Coach Terzic wenig später.

Dortmund bleibt nach dem vierten Remis der Saison auf dem fünften Tabellenplatz, hat vier Zähler Rückstand auf Eintracht Frankfurt. Damit wird das direkte Duell unmittelbar nach der Länderspielpause bereits zum Schicksalsspiel im Kampf um einen Champions-League-Platz.