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Wut-Fotograf löscht vor Bräutigam alle Hochzeitsfotos

Eigentlich tat er dem jungen Paar einen Gefallen, doch als ihm der Bräutigam auf dreiste Weise jede Pause verwehrte, übte der Fotograf bittere Rache.

Roman Palman
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Die Dreistigkeit des geizigen Bräutigam ließ den Hochzeitsfotografen auszucken. Symbolbild
Die Dreistigkeit des geizigen Bräutigam ließ den Hochzeitsfotografen auszucken. Symbolbild
Getty Images/iStockphoto

Das Fotoalbum der eigenen Hochzeit gehört für viele Paare zu den größten Schätzen. Viele lassen sich deshalb den angeblich schönsten Tag im Leben von einem Profi verewigen. Das hatte auch ein Brautpaar aus den USA vor – der Versuch, dabei aber an Kosten zu sparen, kam die beiden laut "Kleine Zeitung" aber teuer zu stehen.

So musste ein Freund, eigentlich Hundefriseur und geladener Gast, als Hochzeitsfotograf einspringen. Trotz Bedenken willigte der enthusiastische Hobby-Knipser schließlich aus Gutwill ein, obwohl ihm nur ein Hungerlohn von 250 Dollar geboten wurde. "Für eine zehnstündige Veranstaltung ist das nichts", schrieb der Mann später auf Reddit

Brütende Hitze, keine Getränke

Die Traumhochzeit entwickelte sich für den Kamera-Experten aber zum Horror-Erlebnis. Bei 30 Grad im Schatten und ohne Klimaanlage wurde der Tag immer länger und die Stimmung bald im Keller. "Ich wurde müde und bereute es, dass ich das für so gut wie nichts gemacht habe", erinnert er sich. Seine Wasserreserven waren längst aufgebraucht, eine offene Bar gab es nicht.

Jede Pause verwehrt

Als nach Stunden auf den Beinen endlich um 17 Uhr das Festmahl aufgetischt wurde, hoffte der engagierte Fotograf, endlich selbst eine Verschnaufpause machen zu können.

Doch dann kam es zum Eklat: "Sie hielten mir nicht einmal einen Platz am Tisch frei". Das Paar hatte ihn offenbar wegen seines Engagements wieder von der Gästeliste gestrichen... Um diese Frechheit dann noch zu überbieten, wurde ihm sogar die gewünschte 20-minütige Ess- und Trinkpause verboten! 

"War ich ein Arschloch?"

Der geizige Bräutigam wehrte sich offensiv dagegen und erklärte, dass er entweder als Fotograf weiterarbeiten, oder ohne Lohn verschwinden könne. Als ihm der Frischvermählte dann auf Nachfrage, ob das sein Ernst sei, auch noch blöd kam, platzte dem Mann bei aller Freundschaft der Kragen.

"Ich habe die Kamera genommen und vor seinen Augen alle Fotos gelöscht. Dann habe ich ihn dort stehen lassen und bin gegangen", schildert er den weiteren Verlauf. Seither herrscht Funkstille, die Freundschaft der beiden liegt auf Eis. Auf Reddit fragt er nun die Community: "War ich [in der Sache] das Arschloch?"

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