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Wut in Floridsdorf über Prostituierte

Heute Redaktion
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Bild: Leserreporterin Andrea M.

In Strebersdorf etabliert sich ein neuer Straßenstrich. Schon untertags sprechen Prostituierte Auto- und Radfahrer, aber auch Schüler der nahen Berufsschule an. Anrainer und Opposition toben.

Proteststurm auf Facebook: Postings wie "Sogar mein Sohn wurde schon angequatscht!", "Die rufen jedem nach und sind echt aufdringlich!", "Ist echt ein Wahnsinn" zeigen den Zorn und die Wut der Leute, die in der Nachbarschaft wohnen.

Auch die Bezirks-VP greift das Thema auf: "Die nahe Berufsschule, Zuhälter, die direkt am Marchfeldkanal sitzen, belästigte Passanten: Die Situation ist schlimm", so Parteiobmann Norbert Walter und Klubchef Erol Holawatsch.

Sie fordern verstärkte Kontrollen der Polizei gegen illegale Aktivitäten. SP-Bezirksvorsteher Georg Papai fordert eine zeitliche Eingrenzung der Prostitution im betroffenen Gebiet.

WIFF: "Wo bleiben der Bezirksvorsteher, Gesundheitsbehörden und Polizei?" Peinlicher Bezirksvorsteher Papai will nur "zeitliche Eingrenzung der Prostitution in Einzingergasse"!

Bezirksrat Hans Jörg Schimanek (WIFF): "Ich fordere die Wiener Stadtregierung und die Polizei auf, hier umgehend einzuschreiten. Allein die Belästigung der Bürger und das Fehlen jedweder hygienischer Voraussetzungen müßten doch Grund genug sein, diese Zustände umgehend zu beenden. Wenn diese Damen ihrem angeblich ‘ältesten Gewerbe der Welt’ nachgehen wollen, sollen sie das in den amtlich kontrollierten sogenannten Laufhäusern ausüben. Der Straßenstrich hat weder in Floridsdorf noch in ganz Wien etwas zu suchen!"

bob