Fussball

Wut-Rot für Pique: Barca-Star spricht von Verwechslung

Die große Fußball-Karriere von Gerard Pique ist unrühmlich zu Ende gegangen. Der Barcelona-Innenverteidiger sah als Ersatzspieler die rote Karte.

Heute Redaktion
Gerard Pique streitet ab, Schiedsrichter Jesus Gil Manzano übelst beleidigt zu haben.
Gerard Pique streitet ab, Schiedsrichter Jesus Gil Manzano übelst beleidigt zu haben.
Imago Images

In der Halbzeitpause des Gastspiels der Katalanen bei Osasuna Pamplona (2:1) war Pique nicht mehr zu bremsen. Referee Jesus Gil Manzano gab den umstrittenen Führungstreffer der Gastgeber, schickte darüber hinaus Topstürmer Robert Lewandowski mit Gelb-Rot vom Platz. Das kritisierte Pique, redete mit erhobenem Zeigefinger auf den Unparteiischen ein. Dabei sollen auch wüste Beleidigungen gefallen sein, das vermerkte auch der Unparteiische in seinem Bericht. 

Dafür sah der 35-Jährige in seinem letzten Spiel für die Katalanen als Ersatzspieler die rote Karte. Eine Woche zuvor erklärte der ehemalige Welt- und- Europameister, seine Karriere noch vor der Winter-WM in Katar zu beenden. 

"Habe ihn nie beleidigt"

Mittlerweile hat sich Pique selbst zu Wort gemeldet, im Gespräch mit dem spanischen Streamer Ibai Llanos seine Version der Geschehnisse von Pamplona erzählt. Der Abwehrspieler spricht sogar von einer Verwechslung. 

"Er hat uns geschadet, da sind wir uns einig", begann Pique, erzählte danach vom Gespräch im Kabinengang. "Es gab eine Reihe von Dingen. Deshalb wollte ich mit dem Schiedsrichter darüber sprechen. Man sieht auf den Fernsehbildern, dass ich in den Tunnel gehe und nur sage: ,Du verpfeifst uns immer, es ist immer das Gleiche´. Nur deshalb hat er mich vom Platz gestellt. Ich habe ihn nie beleidigt", rechtfertigte sich Pique weiter. 

Beleidigung durch anderen Spieler?

Spanischen Medienberichten zufolge soll Pique allerdings ausfällig gegenüber Gil Manzano geworden sein. Es sei der Satz "Ich sch***e auf deine verdammte Mutter" gefallen sein. Doch Pique behauptet, dies nicht gesagt zu haben. "Ich bin dann in unsere Kabine gegangen, die ist direkt neben der des Schiedsrichters. Einer der Mitspieler hat diesen Satz gesagt", stritt Pique die Anschuldigungen vehement ab. 

"Der Schiedsrichter hat das aus seiner Kabine gehört und mir in den Mund gelegt. Ich war das nicht, das kann ich garantieren", behauptete Pique, nannte allerdings auch den Namen seines Teamkollegen nicht. "Ich habe aber nur gesagt: ,Mit dir ist es immer dasselbe´", betonte Pique. 

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    Gil Manzano vermerkte allerdings die Beleidigung in seinem Protokoll. Deshalb droht Pique nun eine saftige Strafe von bis zu acht Spielen Sperre. Dies habe auf den 35-Jährigen aber keine Auswirkungen, wie Pique unterstrich: "Ich bin ja schon in der Pension."

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