Wien

Wut-Wirt "mega angefressen" wegen 2G in Wiener Gastro

Ungeimpfte müssen in Wiener Restaurants und Kaffeehäusern weiterhin draußen bleiben. Im "Heute"-Talk riss Gastronom Gert Kunze jetzt der Geduldsfaden.

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Gert Kunze möchte im Cafe Eiles jeden bewirten.<a href="https://cafe-eiles.at/"></a>
Gert Kunze möchte im Cafe Eiles jeden bewirten.
Heute/Clemens Pilz

Am 19. Februar werden in ganz Österreich die Gastro-Maßnahmen gelockert – nur nicht in Wien. Während in allen anderen Bundesländern dann die 3G-Regel gilt, haben Ungeimpfte in der Bundeshauptstadt weiterhin Lokalverbot. Die Beibehaltung der 2G-Regel in Wien bringt das Fass im Cafe Eiles endgültig zum Überlaufen.

Im "Heute"-Talk donnert Gert Kunze gegen die Stadtregierung los:

"Eine einzige Blockade"

Angesprochen auf die Lockerungen macht Gert Kunze klar: "Der Frühling ist noch nicht eingezogen bei uns. Die Bundesregierung ist zwar auf einem guten Weg, aber vielleicht stellt sich der Herr Ludwig wieder mal quer." Seine Umsatzlage ist ausbaufähig: "Wir sind noch minus 30 Prozent zurück." Der Promi-Wirt fordert die sofortige Rückkehr zur Normalität: "Die Leute wollen raus, sie wollen konsumieren – geimpft wie ungeimpft – es gehört geöffnet, lieber gestern als morgen!"

Der spezielle Weg der Wiener Stadtregierung belastet ihn schon länger: "Es ist eine einzige Blockade. Wir haben schon im Dezember massiv gelitten, wie Wien in der dritten Dezemberwoche eine Extrawurst hingelegt hat. Es hat uns wahnsinnig viel Geld und Emotionen gekostet. Ich habe Schicksale erlebt, die Leute waren traurig und depressiv. Bei den Punschständen haben die Leute gefeiert und uns eigentlich ausgelacht."