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Brutalo attackiert Retter, 1-Jähriger nun im Koma

Heute Redaktion
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Der kleine Leonard verlor im Kindergarten das Bewusstsein und musste wiederbelebt werden, doch ein Rüpel störte die Retter. So geht es dem Bub jetzt!

Am Freitag rückten Berliner Rettungskräfte zu einem dringenden Einsatz aus. Leonard (18 Monate) hatte in der Kindertagesstätte das Bewusstsein verloren und musste wiederbelebt werden. Der Einsatz wurde aber von einem Rüpel gestört, dessen Auto vom Rettungswagen zugeparkt wurde – "heute.at" berichtete.

Der 23-jährige Brutalo wetterte gegen die Sanitäter und trat den Rückspiegel des Wagens ab: "Mir doch egal, wer hier gerade reanimiert wird! Verpisst euch, ich muss zur Arbeit!" Trotz der dramatischen Szenen konnte Leonard zurück ins Leben geholt werden. Das Kind aber noch nicht über den Berg, denn jetzt liegt es im Koma.

Emotionaler Facebook-Post

Leonards Vater Thomas (40) veröffentlichte Fotos des Kleinen auf Facebook und warnt davor, Retter zu behindern: "Das ist Leonard, unser Schatz. Ich poste diese Bilder, damit jeder der einen Retter blockiert oder attackiert sieht, dass es immer um Menschleben geht. Etwas, was im Gegensatz zu materiellen Dingen, nicht ersetzbar ist."

"Dieser rücksichtslose Autofahrer hat die Rettung meines Kindes behindert. Deshalb habe ich ihn nach Paragraph StGB 323c (Behinderung von hilfeleistenden Personen) angezeigt und hoffe, dass er mit der vollen Härte des Gesetzes bestraft wird", sagte Thomas gegenüber "Bild".

Koma

Der Kleine liegt derzeit im Koma, um ihn nach dem Herzkammerflimmern stabil zu halten. Die Eltern müssen bangen. "Er hat jetzt eine Lungeninfektion, das könnte von der Wiederbelebung kommen", so Mutter Katharina (40) zu "Bild". Bis die Infektion eingedämmt ist, könne man das Herz nicht untersuchen, um der Ursache des Anfalls auf die Spur zu kommen.

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