Österreich

WWF kritisiert "Hetze gegen Wolf" durch Jäger

Heute Redaktion
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(Symbolbild) Seit die Wölfe wieder in Niederösterreich ansässig sind, werden Stimmen laut, die über Abschüsse reden wollen.
(Symbolbild) Seit die Wölfe wieder in Niederösterreich ansässig sind, werden Stimmen laut, die über Abschüsse reden wollen.
Bild: iStock

Die Wolf-Population in Niederösterreich hat in den vergangenen Jahren wieder stark zugenommen. Die Jägerschaft hatte angeregt, einige Exemplaren abzuschießen.

Es sei "ein Skandal, dass Teile der Jägerschaft offen für den Abschuss von geschützten Wildtieren werben", teilte die Tierschutzorganisation WWF am Dienstag in einer Aussendung mit.

Wer den Abschuss von Wölfen bewerbe, sei mit dem Straf-, Jagd- und Naturschutzgesetz konfrontiert und "bewegt sich hart an der Grenze der Legalität", so der Artenschutz-Experte des WWF Österreich, Christian Pichler.

"Die fortgesetzte Hetze gegen den Wolf muss sofort aufhören, sie ist kontraproduktiv und hilft nicht dabei, angemessene Lösungen zu erarbeiten. Der WWF wird der Entwicklung eines weiter um sich greifenden Rufes nach der Flinte jedenfalls nicht tatenlos zusehen", so Pichler (red)