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"X Factor"-Sieger ist ein Star in Afrika

Heute Redaktion
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Eric Sell (35), der Sänger von "EES & the Yes-Ja! Band", war schon lange vor seiner Teilnahme bei "X Factor" ein erfolgreicher Musiker.

Dass "EES & the Yes-Ja! Band" beim Finale der Castingshow "X Factor" (bei Sky) als Sieger hervorgingen, war keine große Überraschung. Die Fans im MMC-Studio waren klar in der Mehrheit; jedes Mal, wenn die Band die Bühne betrat, wurde heftig gejubelt und applaudiert. "Falls EES nicht gewinnt, geht es hier nicht mit rechten Dingen zu", meinte ein Fan gegenüber "Heute". Einige Zuschauer verlangten nach ihrem ersten Auftritt sogar nach einer Zugabe.

Auch die Jury rechnete mit einem Sieg: "Ich könnte mir gut vorstellen, dass EES das heute gewinnt" prophezeite Sido, der später "die schwache Stimme des Sängers" bemängelte.

Große Erfolge in Afrika

Sänger der Gruppe ist Eric Sell (35) aus Namibia, der schon lange vor seiner Teilnahme bei "X Factor" Erfolge feierte. Im südlichen Afrika zählt er zu den erfolgreichsten Künstlern. Er wurde bereits mehrfach ausgezeichnet, unter anderem als "The Artist of the Year" (2009), bei den MTV Africa Music Awards 2009 gewann er den "Listener Choice Award". Über 22 Alben hat er bereits herausgebracht.

Eine Musik, bei der niemand sitzen bleiben kann

Was "EES & the Yes-Ja! Band" auszeichnet, ist die afrikanische Partymusik, die sie machen: "Kwaito" – eine Mischung aus Afro-Pop, Reggae und Hip-Hop. "Eine Musik, bei der niemand sitzen bleiben kann", erklärt Sell gegenüber "Heute".

Dass sie jetzt mit dem "X Factor"-Sieg die Möglichkeit haben, die Musik auch den Europäern näher zu bringen, findet der Künstler großartig. "Das war ein großer Traum", erzählt Sell im "Heute"-Talk. "Nach X Factor werden wir jede Gelegenheit nutzen, um live aufzutreten", verrät er.

Der Siegersong von "EES"

Rostock gönnt EES den Sieg

Mentorin Jennifer Weist ("Jennifer Rostock"-Band), die es gleich mit zwei Bands in die Finalshow schaffte, ist stolz auf ihre "Schützlinge": "Ganz, ganz tolles Finale. Ich war so entertained. Ich war auch emotional so gerührt. Sie haben jedes Mal einen eigenen Song gebracht. Ich bin so stolz und freue mich unfassbar."