Wien

XXL-Bäume gegen Hitzeinseln in der Wiener Seestadt

In der Seestadt wird nachgebessert: 25 neuen Bäume und Wasserquellen sollen in der großen Betonwüste bis Ende April für Abkühlung sorgen.

Heute Redaktion
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Ein Rendering des begrünten Simone-de-Beauvoir-Platzes in der Seestadt.
Ein Rendering des begrünten Simone-de-Beauvoir-Platzes in der Seestadt.
Jakob Kastner/Luiza Puiu

Auf dem zentralen Platz beim Ausgang der U2-Station Seestadt (Donaustadt) hält man sich im Sommer nur ungerne auf. Die zubetonierte Hitzeinsel soll jetzt entsiegelt und mit 25 XXL-Bäumen sowie1.000 Quadratmeter Stauden- und Gräserbeeten begrünt werden. Hinzu kommen ein großes Wasserspiel und insgesamt 13 weitere Wasserquellen. Begonnen wird mit den Bauarbeiten Mitte Februar, die Fertigstellung ist für Ende April geplant.

Neuer Flusslauf und mehr Schmetterlinge 

Durch zusätzliche Bänke und Stühle sollen sich Passanten auf dem "Foyer der Seestadt" zukünftig gerne aufhalten wollen. Für Abkühlen wird ein kleiner mit Schaumdüsen gebildeter Flusslauf am Simone-de-Beauvoir Platz sorgen. Die Maßnahmen führen gleichzeitig dazu, dass wesentlich mehr Regenwasser vor Ort versickern kann. Mehr Biodiversität bringen auch die neuen Sträucher und Bäume als Nahrungsquelle für Bienen und Schmetterlinge.

Eine Visualisierung des begrünten Wangari-Maathai-Platzes in der Wiener Seestadt.
Eine Visualisierung des begrünten Wangari-Maathai-Platzes in der Wiener Seestadt.
Jakob Kastner/Luiza Puiu

Die Kosten teilen sich die "Wien 3420 aspern Development AG" mit Stadt und Bezirk, dessen Mitteln Großteils aus Förderungen des Klimamusterstadttopfes der Stadt Wien stammen. "In der kürzlich präsentierten 'Smart Klima City Strategie' der Stadt haben wir auch Maßnahmen zur Klima-Anpassung als konkrete Zielsetzung definiert und kommen mit diesem Projekt auch gleich in die Umsetzung“, so Planungsstadträtin Ulli Sima (SPÖ).

Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ) ergänzt: "Große Bäume und Wasserspiele haben einen kühlenden Effekt auf die unmittelbare Umgebung, was gerade für Kinder und ältere Menschen wichtig ist. Damit machen wir den öffentlichen Raum klimagerechter und für alle nutzbar“.

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