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YouTuberin erschoss unabsichtlich ihren Freund

Bloggerin Monalisa Perez, die im Juni 2017 bei einem missglückten YouTube-Stunt ihren Partner erschoss, wurde nun verurteilt.

Heute Redaktion
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Die damals mit dem zweiten Kind Schwangere erschoss ihren Freund beim Versuch, einen YouTube-Prank zu drehen.
Die damals mit dem zweiten Kind Schwangere erschoss ihren Freund beim Versuch, einen YouTube-Prank zu drehen.
Bild: YouTube / Screenshot

Das junge Paar Monalisa Perez und Pedro Ruiz machte im Sommer 2017 traurige Schlagzeilen. Die YouTuber wollten einen besonders gefährlichen "Stunt" drehen und damit einem Hit im Netz landen. Der 22-jährige Ruiz überredete seine damals 19-jährige Freundin dazu, aus knapp 30 Zentimeter Entfernung auf ihn zu schießen in der Annahme, dass ein dickes Lexikon die Kugel stoppen würde. Er habe das zuvor mit einem anderen Buch getestet, hatte er zumindest seiner Freundin versichert.

Noch am Tag des Drehs kündigte Perez via Twitter das Video an. Der Stunt ging allerdings daneben, die Kugel durchschlug das Buch und traf den jungen Mann. Er wurde dabei tödlich verletzt, "heute.at" berichtete von dem tragischen Vorfall.

Perez stellte sich freiwillig der Polizei und gestand, ihren Partner erschossen zu haben. Im Dezember ging sie einen Deal mit der Staatsanwaltschaft ein. Die zweifache Mutter muss für sechs Monate hinter Gittern, hinzu kommt eine Bewährungsstrafe von zehn Jahren. Von den 180 Tagen Gefängnisstrafe muss die junge Frau 90 Tage tatsächlich absitzen, die anderen 90 Tage darf sie unter strenger Beobachtung in ihrer Heimat im US-Bundesstaat South Dakota verbringen.

Am Mittwoch wurde jener Deal von einem Richter in Minnesota bestätigt. Außerdem darf die Amerikanerin keine Waffen mehr besitzen und musste versprechen, niemals Profit aus dem Unglücksvideo schlagen zu wollen.

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    (red)