Am Sonntag ist es so weit: Österreich wählt einen neuen Nationalrat. Die Ausgangslage ist klar: In den Umfragen führt die FPÖ von Herbert Kickl vor der ÖVP von Bundeskanzler Karl Nehammer. Die SPÖ unter Andreas Babler liegt derzeit demnach abgeschlagen auf dem dritten Platz, Neos und Grüne matchen sich bei knapp zehn Prozent.
Während in Wien die letzten Wahlkampfkräfte mobilisiert werden, gilt es auch in Oberösterreich und den anderen Bundesländern, noch um jede Stimme zu kämpfen. "Heute" hat die Landesparteichefs gebeten, ihre letzte Botschaft in Form einer "WhatsApp"-Nachricht an die Wählerinnen und Wähler zu richten.
Die Vorgabe: die Nachricht darf höchstens 350 Zeichen (inklusive Leerzeichen) betragen, soll sich direkt an die Wählerinnen und Wähler richten. Sonst lag der Ball bei den Parteichefs und ihren Teams.
Die Botschaften sind bunt gemischt, in Form und Inhalt. LH Thomas Stelzer verwendet in seiner Nachricht zahlreiche Emojis, Grünen-Chef Kaineder gibt sich betont jovial, schreibt "THX" (Thanks, Anm.) statt "Danke". FPÖ-Chef Haimbuchner betont, man sei bereit, "Verantwortung zu übernehmen". SPÖ-Chef Michael Lindner rückt noch einmal rote Kernthemen in den Fokus. Neos betonen den Reformbedarf.