Wirtschaft

Zahl der freien Job-Angebote im Keller

Heute Redaktion
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Bild: AFP

Alle reden von einem baldigen Aufschwung. Doch mit mehr als 410.000 Arbeitslosen sind derzeit in Österreich so viele Menschen ohne Job, wie noch nie seit Ende des 2. Weltkriegs. Auch die Zahl der freien Stellen rasselte laut Statistik in den Keller.

Austro-Firmen haben immer weniger Jobs zu vergeben. Laut jüngster Bilanz meldeten heimische Betriebe von Oktober bis Dezember 2012 nur noch 56.900 offene Stellen. Gegenüber dem Vorquartal (Juli bis September) bedeutet das ein Minus von dramatischen 22,1 %. Im Jahresabstand betrug der Rückgang, so Statistik Austria, 12,7 %.

Am gefragtesten waren 2012 übrigens Mitarbeiter in den Bereichen Dienstleistung und Verkauf (24 %) sowie Techniker (19,7 %), Handwerker (18,3 %) und Akademiker (10,1 %). In knapp 40 % der Fälle wurde ein Pflichtschulabschluss als Mindestbildung gefordert – gefolgt von Lehre (32,3 %) sowie Matura bzw. Meisterabschluss (15,3 %). Kaum eine Chance haben laut Statistik Abgänger Mittlerer Schulen ohne Matura (3,2 %).

Das zugesagte Bruttoeinkommen betrug 2012 bei 32 % der Jobs 1.000 bis 1.700 . 29 % der Chefs versprachen 1.700 bis 2.400 , 12 % 2.400 plus. 21 % boten weniger als 1.000 .

Wolfgang Bartosch