Österreich

Zahl der Verkehrstoten um 79 Prozent gestiegen

Heute Redaktion
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Diese Statistik ist erschütternd! Im heurigen Jahr haben schon 24 Menschen bei Unfällen auf OÖ-Straßen ihr Leben verloren – 79 Prozent mehr als im Vorjahr.

Erst am Dienstag geschah der letzte schreckliche Crash: Ein Fahranfänger (20) hatte in Andrichsfurt (Bez. Ried/Innkreis) drei Autos überholt, krachte dann frontal gegen einen entgegenkommenden PKW. Für ihn und seinen Freund (18) war jede Hilfe zu spät. Der andere Lenker (77) verstarb tags darauf im Spital.

Nur zwei Tage zuvor forderte ein Verkehrsunfall in Hörsching (Bez. Linz-Land) ebenfalls drei Todesopfer. Das Jüngste war erst 15 Jahre alt.

Damit haben heuer bereits 25 Menschen auf OÖ-Straßen ihr Leben verloren. Und das nicht einmal innerhalb von vier Monaten.

Im Vorjahr waren es im gleichen Zeitraum nur 14 Opfer. Das entspricht einem Anstieg um fast 79 Prozent. Auch im Bundesländer-Vergleich ist OÖ in dieser Statistik einsamer Spitzenreiter. Auf Platz zwei folgt Niederösterreich mit 19 Verkehrstoten. Im Burgenland waren es nur zwei.

"Wir haben den deutlichen Anstieg natürlich registriert und werden den Unfallursachen genau nachgehen. Es sind künftig mehr Kontrollen geplant und es wird mehr Polizeipräsenz auf den Straßen stattfinden ", heißt es nach "Heute"-Anfrage aus dem Innenministerium.

Mehr als ein Verkehrstoter in OÖ pro Woche



Laut Statistik verloren heuer 14 PKW-Insassen, sechs Fußgänger, zwei Biker, zwei Radfahrer sowie ein Lenker eines Klein-LKW auf OÖ-Straßen ihr Leben. Umgerechnet bedeutet das mehr als einen Toten pro Woche.

Und dabei steht das Osterwochenende erst bevor. Im abgelaufenen Jahr kam es zwischen Karfreitag und Ostermontag zu 36 Unfällen und 5.622 Geschwindigkeitsübertretungen. Dabei gab es laut Statistik des Innenministeriums 36 Verletzte und einen Toten zu beklagen.

"Zu Ostern wird natürlich verstärkt kontrolliert. Aber generell erhöht sich im Frühjahr natürlich die Anzahl an Unfällen, da durch das schönere Wetter viel mehr Menschen auf den Straßen sind", so ein Sprecher aus dem Innenministerium.

Bleibt nur zu hoffen, dass heuer zu Ostern die traurige Statistik nicht noch weiter in die Höhe schnellt...

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    (mip)

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