Oberösterreich

Zahlen zeigen, wie gut Lockdown wirklich funktioniert

Die Oberösterreicher sind im vierten Lockdown weit mehr unterwegs als in den vorangegangenen. Das zeigt eine Analyse des Landes.

Armin Bach
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Die Österreicher sind im vierten Lockdown weit mehr unterwegs als in den vorangegangenen.
Die Österreicher sind im vierten Lockdown weit mehr unterwegs als in den vorangegangenen.
Weingartner-Foto / picturedesk.com

Seit 22. November ist Österreich wieder im Lockdown. Für Ungeimpfte UND Ungeimpfte gelten Ausgangssperren rund um die Uhr. Man darf eigentlich nur raus, um Dinge des täglichen Bedarfs einzukaufen, in die Arbeit zu fahren oder für einen kurzen Spaziergang.

Das galt auch bereits beim ersten Lockdown (ab 16. März 2020). Allerdings fällt auf: Die Oberösterreicher sind aktuell im vierten Lockdown weit mehr draußen unterwegs als in den vorangegangenen. Das zeigen Zahlen des Landes.

Verkehrslandesrat Günther Steinkellner (FPÖ) hat nämlich ausheben lassen, wie das Verkehrsaufkommen in den einzelnen Lockdowns war. Und das Ergebnis zeigt eben, wie gut die Lockdowns funktioniert haben bzw. wie diszipliniert die Oberösterreicher sich tatsächlich an die Ausgangssperren gehalten haben.

Im Detail: Beim ersten Lockdown sank das Verkehrsaufkommen im Schnitt um 60 Prozent im Vergleich zum Jahres-Mittel. Beim zweiten Lockdown (ab 17. November 2020) um 30 Prozent, beim dritten (ab 26. Dezember 2020) um 50 Prozent. Und jetzt? Ist das Verkehrsaufkommen lediglich um 23 Prozent gesunken.

"Bürger müde von staatlichen Vorgaben geworden"

Steinkellner dazu: "Wie unsere Auswertungen zeigen, sorgt der vierte österreichweite Lockdown für einen geringeren Rückgang der Mobilität als jene zuvor. Einerseits waren die Einschränkungen im ersten Lockdown deutlich härter. Andererseits liegt es auch daran, dass die Bürger müde von den staatlichen Vorgaben geworden sind", so der Freiheitliche.

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