Oberösterreich

Überflutungen und Sturm: Feuerwehren im Dauereinsatz

Allen voran in Oberösterreich waren die Feuerwehren am Freitagabend mit Unwetter-Einsätzen beschäftigt. Gleich in mehreren Bezirken ging es rund. 

Michael Rauhofer-Redl
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Heftige Regenfälle nach Gewittern haben Freitagabend in Teilen Oberösterreichs zu mehreren Einsätzen der örtlichen Feuerwehren geführt.
Heftige Regenfälle nach Gewittern haben Freitagabend in Teilen Oberösterreichs zu mehreren Einsätzen der örtlichen Feuerwehren geführt.
(Bild: Matthias Lauber- Archivfoto)

Nicht nur was Corona-Grafiken angeht, sondern auch im Bereich der Unwetter herrscht in Oberösterreich am Freitag im wahrsten Sinne des Wortes Alarmstufe Rot. Denn beinahe im Minutentakt müssen Einsatzkräfte in Oberösterreich ausrücken, um gegen die vom Unwetter verursachten Schäden anzukämpfen.  

Den Anfang machte eine Alarmierung um 18.56 Uhr, zu dieser Zeit wurden die Einsatzkräfte nach Innerschwand am Mondsee wegen eines Sturmschadens beordert. Nur rund eine Viertelstunde später kam es in Mehrnbach (Bezirk Ried im Innkreis) zu einem ähnlichen Einsatz. Viele weitere Einsätze sollten für die Floriani in OÖ folgen. So wurden sie auch in Vöcklabruck, Weyregg am Attersee, Nußdorf am Attersee, Regau und Attnang-Puchheim zu Unwetter-Einsbeordert. 

Die Karte zeigt mit Stand 20 Uhr: OÖ ist auch das größte Unwetter-Cluster-
Die Karte zeigt mit Stand 20 Uhr: OÖ ist auch das größte Unwetter-Cluster-
UWZ

Rote Warnungen für Freitagabend

Die Unwetter-Gefahr ist allerdings noch keineswegs gebannt. Bis kurz vor 22 Uhr gelten sie. In der offiziellen Aussendung der Unwetterzentrale heißt es wörtlich: 

Aus Westen zieht ein starkes Gewitter über Ihre Region. Im Gewitterbereich kommt es zu Starkregen, Hagel und Sturmböen.

Beachten Sie mögliche Auswirkungen:
*  Bäche und kleinere Flüsse können plötzlich stark anschwellen, stellenweise sogar ausufern.
*  Wasser kann in Keller eindringen; Straßen und Unterführungen können vorübergehend unter Wasser stehen.
*  Das Abwasser- und Kanalsystem kann vorübergehend überlastet sein.
*  Straßenverkehr: Gefahr durch Aquaplaning, heftige Böen und Sichtbehinderungen durch starken Regen.
*  In Hanglagen Murenabgänge und kleinere Erdrutsche möglich.
*  Bei Hagelschlag Gefahr schwerer Schäden in der Landwirtschaft.
*  Kurzzeitige Beeinträchtigungen im öffentlichen Personennahverkehr möglich.
*  Schäden durch Gewitterböen, Bäume können entwurzelt oder Äste abgerissen werden.

Es handelt sich hierbei um mögliche Auswirkungen, die von Wetterlage zu Wetterlage variieren können.

Empfohlene Schutzmaßnahmen:
*  Halten Sie sich nach Möglichkeit nicht im Freien auf.
*  Suchen Sie nicht Schutz unter einzelnstehenden Bäumen.
*  Vermeiden Sie den Aufenthalt in Waldgebieten und unternehmen Sie keine Wanderungen durch offenes oder erhöhtes Gelände.
*  Wenn Sie sich im oder auf dem Wasser befinden (baden, surfen, segeln, etc.) sollten Sie unbedingt und unverzüglich an Land gehen.
*  Stellen Sie sich auf Verspätungen von öffentlichen Verkehrsmitteln ein.
*  Bei Autofahrten: umsichtig fahren, auf abgebrochene Äste und Hagelbelag achten, bei Aquaplaning-Gefahr Lenkrad fest umgreifen und keine plötzlichen Beschleunigungs- und Bremsmanöver.
*  Halten Sie bei Starkregen oder Hagel nach Möglichkeit am Straßenrand oder auf einem Parkplatz an.
*  Bei Hagelgefahr: Auto nach Möglichkeit in die Garage stellen.
*  Befestigen Sie lose Gegenstände (Blumentöpfe, Gartenmöbel, Sonnenschirm etc.) oder bringen Sie diese in geschlossene Räume.

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