"Zahn-OP gefährdet, weil MA35 Visum verzögert"

Nadine M. (Name geändert) läuft die Zeit davon: Am 11. Dezember hat sie im Kosovo einen Zahnarzt-Termin. Der Zweifach-Mama fehlen im Unterkiefer zwei Zähne, aus Kostengründen hat sie entschieden, sich die Implantate im Ausland einsetzen zu lassen.
Vor drei Monaten habe sie daher bei der MA35 ein Visum für sich und ihre beiden Töchter (2, 4) beantragt. Während die Bescheide für die Mama und die größere Tochter rasch gekommen sind, kam es beim Visum für das jüngere Kind zu Verzögerungen.
"Bei Rückfragen war niemand erreichbar"
Doch Nachfragen verliefen im Sand: "Ein persönliches Erscheinen ist wegen des Lockdowns nicht möglich, wenn wir angerufen haben, war niemand erreichbar", erzählt Nadines Schwester gegenüber "Heute". Die Familie sei schon mehrere Male vertröstet worden, zuletzt wurde das Visum für 30. November versprochen, nur kurz später hieß es, es ist am 8. Dezember da. Da der Flug in den Kosovo am 11. Dezember geht, wird Nadine zunehmend nervös.
"Heute" fragte bei der Stadt nach. Dort kommentiert man zwar keine laufenden Fälle, verspricht aber, sich die Sache anzusehen. Die Hoffnung bleibt, dass Nadine doch mit vollständigem Gebiss Weihnachten feiern kann.
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