ZDF-Talkshow "Markus Lanz" läuft zum 500. Mal

Markus Lanz hatte in den letzten Wochen nicht unbedingt Grund zum Feiern, denn für seine ZDF-Show "Wetten, dass..?" musste er viel Kritik einstecken. Im Gegensatz zu seiner Talkshow "Markus Lanz", die äußerst erfolgreich ist und am Mittwoch zum 500. Mal über die Bildschirme flimmert.

Markus Lanz hatte in den letzten Wochen nicht unbedingt Grund zum Feiern, denn für seine . Im Gegensatz zu seiner Talkshow  "Markus Lanz" , die äußerst erfolgreich ist und am Mittwoch zum 500. Mal über die Bildschirme flimmert.



Seit fünf Jahren wird an drei Tagen der Woche, von Dienstag bis Donnerstag, die 75-minütige Talkshow beim ZDF ausgestrahlt. Lanz schaffte es, die Einschaltquote seit 2008 kontinuierlich zu steigern. Aktuell erreicht er durchschnittlich 1,52 Millionen Menschen und hat damit einen Marktanteil von 13,4 Prozent - eine respektable Quote für eine Spätsendung.



Für den ZDF-Hauptredaktionsleiter Show und Unterhaltung, Oliver Fuchs, kommt der Erfolg nicht von ungefähr. Das Format begnüge sich nur noch mit dem Notwendigsten, was zu funktionieren scheint. "Moderator, Gäste und ein Gespräch. Die Arbeit am guten Ruf: Zwei Jahre, bis ein Karl Lagerfeld sicher ist, dass der Moderator eines Einzelgesprächs würdig ist. Ausdauernde Kontaktpflege, dass Persönlichkeiten ihre Geschichte gern bei Markus Lanz erzählen. Und schließlich die stets akribische Arbeit und Vorbereitung auf jeden einzelnen Gast", erklärt Fuchs in einem Presseheft.



Auch ZDF-Programmdirektor Norbert Himmler ist voll des Lobes: "Markus Lanz empfängt Persönlichkeiten von Bill Gates bis Tony Blair, Wolfgang Joop bis Karl Lagerfeld, von Larry Hagman bis David Hasselhoff, Thomas Gottschalk, Hape Kerkeling oder Reinhold Messner - um nur einige der auffälligsten Namen zu nennen - und schafft es dabei immer, seine Gäste von einer bisher so noch nicht bekannten Seite zu zeigen, ihnen besondere Geschichten zu entlocken und versteckte Gemeinsamkeiten in den buntesten Runden zutage zu fördern." Lanz selbst habe sich laut "Bild am Sonntag" eine Atempause gegönnt und sei mit Freunden wandern gegangen. "In einer Gegend, in der noch nicht einmal das Handy funktioniert", sagte er dem Blatt.