In der Klub-WM war für die Bullen bereits in der Gruppenphase Endstation, die 0:3-Niederlage gegen Real Madrid besiegelte das vorzeitige Ausscheiden. Doch schon in drei Wochen rollt der Ball bei den Mozartstädtern wieder, geht es in der Champions-League-Qualifikation los, wartet zum Auftakt das Duell mit Brann Bergen.
Wer dann die Bullen-Startelf bildet, ist noch offen. Österreichs Vizemeister will seinen zu großen Kader jedenfalls deutlich verkleinern, berichten die "Salzburger Nachrichten". Aktuell sind 38 Mann im Bullen-Aufgebot, zehn Spieler sollen demnach auf der Abgangsliste stehen.
Allen voran steht Spielmacher Oscar Gloukh im Fokus. Der Israeli ist zwar einer der Leistungsträger der Bullen, hat aber auch großes Interesse auf sich gezogen. Der Abgang des Offensivspielers soll 20 Millionen in die Bullen-Kassen spülen. Monaco gilt als Kandidat.
Neben dem Star sollen aber auch einige Spieler, die keine Stammkräfte mehr sind, den Verein verlassen. So auch Österreichs Nachwuchs-Teamspieler Samson Baidoo, der in den USA nur zu einem Kurzeinsatz kam. Ebenso auf der Abgangsliste: Linksverteidiger Aleksa Terzic, Nicolas Capaldo und Lucas Gourna-Douath, die allesamt keine Rolle mehr in den Planungen von Trainer Thomas Letsch spielen. Letzterer war an die Roma verliehen, die Kaufpflicht der "Giallorossi" griff aber nicht.
Amar Dedic soll nach seinem missglückten Marseille-Abenteuer ebenso abgegeben werden, bereits mit Benfica Lissabon einig sein, ebenso nicht mehr eingeplant ist Innenverteidiger Kamil Piatkowski, der zuletzt an Kasimpasa verliehen war, aktuell verletzt ist, und Dijom Kameri, zuletzt nach Altach verliehen. Nicht mehr erste Wahl war zuletzt der Däne Adam Daghim, Klubs aus Italien und England seien interessiert.
Ein Sonderfall ist Bobby Clark, eines der größten Transfer-Irrtümer der Bullen-Geschichte. Von Ex-Coach Pep Lijnders aus Liverpool mitgenommen, soll der Engländer auch schon wieder abgegeben werden. Abnehmer? Noch Fehlanzeige.