Österreich

Zehn Mäusejäger suchen dringend Arbeitsplatz

Im Notquartier des Vereins Pfötchenhilfe leben derzeit zehn Streunerkatzen, die einen Platz zum Leben brauchen. Im Idealfall auf einem Hof.

Heute Redaktion
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In einem Stall wären die Streuner am liebsten zuhause.
In einem Stall wären die Streuner am liebsten zuhause.
Bild: iStock

Der Verein Pfötchenhilfe kümmert sich um Streunerkatzen und betreibt Futterstellen. Immer wieder werden die scheuen Tiere aber durch äußere Umstände aus ihrer Umgebung gerissen. So geschehen etwa in Mistelbach, weil die Katzen einer Hundezone weichen mussten – "Heute" berichtete.

Weil sie dann orientierungslos durch die Gegend ziehen, keinen geeigneten Platz zum Schlafen haben und oft zu wenig Futter, muss der Verein sie in einem Notquartier aufnehmen – für die Streuner eine Qual. Es heißt also, schnellstmöglich eine neue Bleibe für die derzeit zehn Katzen (darunter auch jene aus Mistelbach) zu finden.

Keine Kuscheltiere

Das Problem: Streunerkatzen sind keine Kuscheltiere. "Wenn man ins Notquartier geht, laufen sie vor lauter Panik gegen die Scheiben und Wände. Man kann die Tiere nicht streicheln. Daran kann man auch nur schwer etwas ändern, die Katzen gewöhnen sich eher nicht mehr an Menschen", erklärt Obfrau Renate Wimmer.

Der ideale Platz für die Tiere wäre ein Reitstall. Ein warmer Unterschlupf, ein bisschen Futter und Wasser reicht für die Tiere. Im Gegenzug fangen sie ungewollte Bewohner. Der Verein ist nach Absprache auch bereit, bei Futter- oder etwaigen Tierarztkosten zu helfen.

Wer ein Platzerl für die "Untouchables" hat, erreicht Frau Wimmer via Mail ([email protected]) oder Telefon (+43650/975 3 975).

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