Zehntausend Menschen blockierten die Innenstadt

In Wien war der Ring am Samstag bis in die frühen Abendstunden teilweise gesperrt: Die Streetparade ließ auch in diesem Jahr Menschenmassen vom Stadtpark ausgehend über die Ringstraße tanzen, das Streetfestival ging ab dem späten Nachmittag am Rathausplatz über die Bühne. Trotz Regens wurden 10.000 Zuschauer angelockt.

Der Party-Zug sammelte sich ab etwa 13.00 Uhr beim Stadtpark und zog ab 14.30 Uhr zur Abschlussveranstaltung. Die Ringstraße wurde von mehr als einem Dutzend Trucks beschallt. Um 17 Uhr begann das Streetfestival vor dem Rathaus.

Für alle Autofahrer bedeutete das: Bis voraussichtlich 20:30 Uhr war der Ring ab Julius-Raab-Platz/Urania bzw. ab Operngasse bis zur Schottengasse gesperrt. ÖAMTC und ARBÖ rieten, die Innenstadt mit dem Fahrzeug zu meiden. Die Autofahrerclubs erwarteten nämlich auch Staus auf den Ausweichrouten. Konkret rechneten sie mit Verzögerungen auf dem Franz-Josefs-Kai, der Praterstraße, der Unteren und Oberen Donaustraße, auf der Hinteren Zollamtsstraße sowie auf der gesamten Zweierlinie.

Die U-Bahnen wurden verstärkt geführt. Die Straßenbahn-Ringlinien 1,2 und 71 wurden während der Parade kurz bzw. geteilt geführt, ebenso die Linie D. Der Bus 3A fuhr nur zwischen Stephansplatz und Schottenring, der 74A zwischen St. Marx und Landstraßer Hauptstraße, Invalidenstraße. Die Vienna Ring Tram war seit 13.00 Uhr nicht im Einsatz.