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Zehntausende marschieren gegen Orban

In Budapest haben am Samstag groß angelegte Proteste stattgefunden, die sich gegen Premierminister Viktor Orban richteten.

Heute Redaktion
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Bewaffnet mit National- und EU-Fahnen sowie "Schleich dich, Orban"-Transparenten sind am Samstag zehntausende Menschen in der ungarischen Hauptstadt Budapest gegen den Premier Viktor Orban auf die Straße gegangen.

Die Menschen wollten unter dem Motto "Wir sind die Mehrheit" für Demokratie und Pressefreiheit auftreten. Insbesondere Orbans gelenkte Medienpolitik stand im Zentrum, die Demonstranten wollten sich unter anderem für einen nicht beeinflussten öffentlichen Rundfunk stark machen.

Abwählen? Nicht jetzt ...

Die Opposition will sich neu formieren, um Orbans FIDESZ-Partei bei den nächsten Wahlen abzuwählen. Der Bürgermeister der Stadt Hodmezövasarhely, der sich gegen den FIDESZ-Kandidaten durchsetzen konnte, bezeichnete die Forderung nach vorzeitigen Neuwahlen als "irreal".

Man müsse gemeinsam gegen Korruption und Einschüchterung auftreten, so Marki-Zay. Er forderte eine neue Opposition. Und: "Kein System der Unterdrückung kann ewig bestehen".

Viktor Orban und seine FIDESZ-Partei wurden bei den Wahlen Anfang April die stärkste Kraft mit einer Zweidrittelmehrheit. Der Premier regiert seit 2010 in Ungarn mit einem scharfen Kurs gegen Zuwanderer. Laut Kritikern zeigt er diktatorische Züge, weil er die Presse beschneidet und in das Justizsystem eingreift.

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