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Zeigen Bilder von Anschlag in Istanbul mehr als eine...

Heute Redaktion
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Bild: Haberturk

Während nach dem Anschlag von Istanbul alles danach aussieht, dass es sich um einen Anschlag einer Terrorgruppe handelt, geht der türkische Premier Binali Yildrim davon aus, dass es sich um die Tat eines Einzelnen handelt. Hinter den Kulissen soll es erste Hinweise auf die Identität des Mannes geben, der im Club "Reina" 39 Menschen erschoss und zahlreiche weitere verletzte. Was verwirrt: Auf Fotos während der Tat ist der Attentäter mit verschiedener Kleidung zu sehen.

Während nach alles danach aussieht, dass es sich um einen Anschlag einer Terrorgruppe handelt, geht der türkische Premier Binali Yildrim davon aus, dass es sich um die Tat eines Einzelnen handelt. Hinter den Kulissen soll es erste Hinweise auf die Identität des Mannes geben, der im Club "Reina" 39 Menschen erschoss und zahlreiche weitere verletzte. Was verwirrt: Auf Fotos während der Tat ist der Attentäter mit verschiedener Kleidung zu sehen.

Noch ist unklar, wie der Angreifer flüchten konnte. Yildrim hielt es für möglich, dass der Angreifer sein Gewehr noch im Club liegengelassen und sich unter die Flüchtenden gemischt hatte. Aber: Während Yildrim von einem Einzeltäter sprach, berichteten türkische Medien von bis zu drei Angreifern, die das Feuer eröffnet hätten, unter anderem die türkische Nachrichtenagentur "DHA" und "CNN Turk".

Was zusätzlich für Verwirrung sorgt: Es wurden Bilder veröffentlicht, die den schwarz gekleideten Attentäter beim Betreten des Clubs zeigen. Bilder aus dem Inneren des Clubs, auf denen zu sehen ist, wie ein Mann um sich schießt, zeigen aber einen weiß gekleideten Mann. Eine gänzlich andere Person? Dazu wollte sich der Premier nicht äußern. Innenminister Süleyman Soylu erklärte, der Mann habe bei der Tat die Kleidung gewechselt haben können.

Während eine Großfahndung läuft, sind noch immer nicht alle 39 Toten identifiziert. Klar ist, dass elf Türken und 24 Ausländer, vor allem Bürger arabischer Staaten, bei dem Attentat starben. HInweise auf österreichische Opfer gibt es derzeit nicht. Zum Zeitpunkt der Tat hatten sich rund 800 Personen in dem beliebten Promi-Club befunden.