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Zeitung: Apple-Boss bekam neue Leber

Heute Redaktion
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Monatelang hat ihn niemand mehr gesehen, es heißt, er habe Krebs: Apple-Firmenchef Steve Jobs. Nun meldet das Wall Street Journal, Jobs habe sich einer Nierentransplantation unterzogen - und kehre Ende des Monats zum Konzern zurück.

Vor zwei Monaten soll sich Jobs einer Lebertransplantation unterzogen, schreibt das Wall Street Journal. Der Eingriff habe im US-Bundesstaat Tennessee stattgefunden. Schon Ende des Monats könnte der Konzernlenker zurückkehren - als Halbtagskraft. Der jetzige Manager Tim Cook habe gute Figur gemacht und könnte seine leitende Position behalten.

Bauchspeicheldrüsenkrebs, Hormonstörung

Erst kürzlich hatte Apple das neueste iPhone präsentiert. Schon damals war spekuliert worden, Jobs könnte die Vorstellung höchstpersönlich vornehmen. Doch zu früh gefreut. Gerüchte und Spekulationen ranken sich seit mehreren Jahren auch um den Gesundheitszustand des Managers. Fest steht: Im Jahr 2004 wurde bei Jobs Bauchspeicheldrüsenkrebs diagnostiziert. Das Karzinom konnte erfolgreich entfernt werden.

Vier Jahre später, im Juli 2008, tauchten in Medien Berichte auf, Jobs habe viel Gewicht verloren. Nach anfänglichen Dementis der Firma wurde bekanntgegeben, dass der iPhone-Macher an einer Hormonstörung leide.

Tausende Jobs hängen an Jobs

Steve Jobs (54) ist die unumstrittene Leitfigur des Unternehmens. Der Aktienverlauf der Apple-Papiere und sein Gesundheitszustand hängen quasi zusammen. Vor mehr als 30 Jahren hatte Jobs gemeinsam mit Steve Wozniak Apple gegründet.

In den achtziger Jahren wurde er von der Firmenspitze verdrängt - und feierte 1997 ein fulminantes Comeback. der Konzern stand damals vor dem Ruin. Mit produkten wie dem iPod, dem iPhone, dem iMac und iTunes brachte Jobs das Unternehmen wieder auf die Siegerstraße.

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