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Model getötet: Angeklagter zittert in Pulli vor Rich...

Heute Redaktion
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Der 18-Jährige ließ die Kapuze auf.
Der 18-Jährige ließ die Kapuze auf.
Bild: vogl-perspektive.at

Als bibberndes Häufchen Elend präsentierte sich am Dienstag ein 18-Jähriger in Salzburg vor Gericht und bat um Gnade. Letzten Oktober war er selbst gnadenlos – da erschoss er eine junge Frau.

Der Mörder hatte dem bildhübschen Insta-Model im Hausflur in Zell am See aufgelauert: "Er setzte ihr ohne Vorwarnung die umgebaute Schreckschusspistole unterhalb des linken Schlüsselbeins an und schoss", steht in der Anklage gegen den Hauptverdächtigen.

Der ließ gestern zu Beginn des dreitägigen Prozesses über seinen Anwalt ausrichten, dass er sich schuldig bekennen wird. Auslöser für die Bluttat soll ein Streit um Drogen gewesen sein – und da kommt der Zweitangeklagte (ebenfalls 18 Jahre) ins Spiel.

Grab ausgehoben

Denn der Schütze besteht darauf, dass sein Freund der Drahtzieher hinter dem Verbrechen gewesen sei. Dieser habe ihn zum Tatort chauffiert und den Mord befohlen.

Wochen später hätte er für den Pinzgauer einen Autohändler erdrosseln sollen, um eine Luxuskarosse zu stehlen. Sogar ein Grab hatten die beiden für ihr Opfer ausgehoben.

Der so massiv Beschuldigte bestritt am Dienstag jede Tatbeteiligung. Das Urteil erfolgt nächste Woche.

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