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Zentralamerika: Dutzende Tote nach Sturm "Nate"

Heute Redaktion
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In Nicaragua ist die Lage besonders schlimm: Starker Regen sorgte für Erdrutsche und Überschwemmungen. Der Tropensturm Nate bedroht nun auch Mexiko und die USA.

Tropensturm "Nate" hat in Mittelamerika 22 Menschen in den Tod gerissen. Zwölf weitere galten als vermisst, wie die Behörden am Donnerstag (Ortszeit) mitteilten. Der Sturm sorgte in Costa Rica, Nicaragua und Honduras für starken Regen, Überschwemmungen und Erdrutsche.

Bäume wurden entwurzelt, Straßen verwandelten sich binnen Minuten in reißende Flüsse. Viele der Todesopfer wurden laut den Behörden durch umstürzende Bäume erschlagen.

Die Regierung von Costa Rica rief den nationalen Notstand aus. Sieben Menschen kamen dort ums Leben. Rund 5000 Menschen suchten vor den Überschwemmungen Schutz in Notunterkünften.

In Nicaragua wurden elf Menschen getötet. Flüsse traten über die Ufer, Straßen und Brücken wurden beschädigt. Das Archipel Cayos Misquitos wurde evakuiert und die Einsatzkräfte brachten rund 800 Menschen in Sicherheit. In Honduras kamen vier Menschen im Tropensturm ums Leben.

"Nate" war in der Karibik die Ostküste von Honduras entlang gezogen. Danach nahm er Kurs auf die mexikanische Halbinsel Yucatán.

(red)