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Zerstückelte Leichen in Oklahoma – jetzt eine Festnahme
Im Fall der getöteten Männer in Oklahoma wurde eine "Person von Interesse" verhaftet. Dabei handelt es sich um den Schrottplatz-Besitzer Joe K.
Nach der Entdeckung von vier zerstückelten Leichen im US-Bundesstaat Oklahoma haben die Ermittler einen Mann festgenommen. Der Besitzer eines Schrottplatzes werde in dem Fall nicht beschuldigt, gelte aber als "Person von Interesse", teilte die Polizei am Dienstag mit.
Er sei in einem gestohlenen Wagen in Florida aufgespürt worden und solle nun nach Oklahoma gebracht werden. Die Festnahme habe auch mit einem Schusswaffenvorfall im Jahr 2012 zu tun. Ins Visier der Ermittlungen rückte der Besitzer des örtlichen Schrottplatzes, Joe K., weil der letzte Anruf eines der Opfer an ihn ging.
Leichen von vier Männern entdeckt
Der Polizeichef von Okmulgee, Joe Prentice, muss über den Tod von vier Männern berichten. Für ihn ist der Fall in seiner Laufbahn beispiellos.
Am vergangenen Freitag waren in einem Fluss in Oklahoma die Leichen von vier seit dem 9. Oktober vermissten Männern entdeckt worden. Sie wurden als Brüder Mark Chastain (32) und Billy Chastain (30), sowie Mike Sparks (32) und Alex Stevens (29) identifiziert. Die Opfer waren alle in Okmulgee wohnhaft. Die vier Männer verließen das Haus der Chastains demnach am 9. Oktober auf ihren Velos und wurden schließlich am 11. Oktober als vermisst gemeldet.
Spuren "massiver Gewalt"
Die Ermittler haben die Waffe, die bei den Morden benutzt wurde, noch nicht gefunden. Auch die Räder, mit denen die Männer unterwegs gewesen sein sollen, seien noch nicht entdeckt worden.
Okmulgee hat rund 11.000 Einwohnerinnen und Einwohner und liegt etwa 65 Kilometer südlich von Tulsa. Der Schrottplatz, dessen Besitzer nun festgenommen wurde, soll sich neben einem Gelände befinden, auf dem die Ermittler Spuren "massiver Gewalt" entdeckt hatten.