Österreich

Zeugin bei Polizei: "Habe Maddie in Wien gesehen"

Heute Redaktion
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"War sie es wirklich? Ich kann mich doch nicht getäuscht haben!" - dieser Gedanke quält die Wienerin Maria P. (73, Name geändert) seit über sechs Jahren.

"War sie es wirklich? Ich kann mich doch nicht getäuscht haben!" – dieser Gedanke quält die Wienerin Maria P. (73, Name geändert) seit über sechs Jahren.

Immer wieder werden die Erinnerungen an einen Tag im Mai 2007 wach: Die rüstige Seniorin war gerade auf dem Heimweg, als sie in der U-Bahn mitten in Wien erblickt haben will. "Mit einer dunkelhäutigen, 40-jährigen Frau und einem zweiten Kind stieg das blonde Mädchen in der Längenfeldgasse ein", so Maria P.

Erst wollte sie die Frau ansprechen und ganz laut "Maddie" rufen – doch in dem Moment versagte ihr die Stimme. Maria P. fuhr nach Hause, wo ihr der Vorfall allerdings keine Ruhe ließ. Sie ging zur Polizei, "doch die haben mich lachend heimgeschickt".

Neue heiße Spur Mittwoch im TV

Paukenschlag im Fall der seit 2007 vermissten Madeleine McCann: In der BBC-Sendung "Crime-Watch" werden am Montag neue Erkenntnisse bekannt gegeben. Auch am Mittwoch werden Maddies Eltern in "Aktenzeichen XY … ungelöst" (ZDF, 20.15 Uhr) anwesend sein – und  die neue, heiße Spur präsentieren!

Laut Scotland Yard sollen Phantombilder von zwei Männern gezeigt werden, die als Tatverdächtige gelten – und deutsch gesprochen haben sollen. In einem Einspielfilm wird der Kriminalfall zudem nachgestellt. Gerry und Kate McCann sind "stark ermutigt", ihre Tochter noch lebend zu finden – Maddie wäre heute zehn Jahre alt.