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ZiB-Moderator: "Freue mich auf die nächste Sendung"

Der frischgebackene ZiB-20-Moderator Stefan Lenglinger sah sich nach seinem Debüt mit einer rassistischen Attacke konfrontiert.

Heute Redaktion
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Am Dienstag stand der 27-Jährige zum ersten Mal um 20 Uhr im "Zeit im Bild"-Studio. Kurz danach reagierte der selbsternannte UN-Experte Gerald K. Heilig auf Twitter. Er schrieb: "Und warum brauchen wir jetzt einen Afro als Moderator? Damit wir uns langsam an die geplante Masseneinwanderung aus Afrika gewöhnen?"

Eine üble Attacke, die Lenglinger mit einem charmanten Posting konterte: "Freue mich über das inhaltlich konstruktive Feedback." Danach hagelte es einen Shitstorm für Heilig, aber vor allem Zuspruch für den Moderator. Auch die "Heute"-Leser lobten das neue Gesicht des ORF. So schrieb eine Leserin: "Ein sympathischer Typ mit guter Moderation". Eine weitere meinte: "So ein Lieber, viel Erfolg."

"Never be the Story"

Auch Ex-Vizekanzler Heinz-Christian Strache gratulierte: "Sauber gemacht! Journalistennachwuchs ohne Scheuklappen tut dem Diskurs im Lande gut." Und er beendete mit: "Vielleicht sieht man sich ja mal".

Gegenüber "Heute" erklärte Lenglinger, dass ein wichtiger journalistischer Grundsatz sei, niemals selbst die Geschichte zu sein. Das habe nach der ersten ZiB 20 leider nicht so ganz funktioniert. Lenglinger weiter: "Für mich ist alles gesagt. Ich freue mich über den Zuspruch - und auf die nächste Sendung!"

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