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Ziege nach einer Woche aus Steinbruch gerettet

Heute Redaktion
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Dramatische Szenen spielten sich vergangene Woche in Unterfranken ab: Eine Ziege hatte sich verlaufen und konnte sich nicht mehr selbstständig befreien.

30 Zentimeter breit, fünf Meter lang - auf dieser kleinen Fläche bewegte sich eine Ziege knapp eine Woche lang. Sie konnte weder vor, noch zurück. Das Tier drohte zu verhungern oder in den Tod zu stürzen.

Auch die Bergwacht stieß bei der Ziege an ihre Grenzen. Da sich das Tier in 40 Metern Höhe befand, schaffte man einfach nicht es aus seiner misslichen Lage zu befreien. Immer wurde versucht die Ziege mit Futter anzulocken. Jedoch vergeblich: Das Tier reagierte nicht darauf. Einen Bergretter, der das Tier einfach holen sollte, empfand man als zu riskant. Man befürchtete, dass der Fluchtreflex ausgelöst werden würde und die Ziege abstürzt.

Happy End

Am Ende klappte es dann doch: Mit einem Medikament konnte man das Tier endlich ruhig stellen. Die Bergretter konnten anschließend zur Ziege und sie sicher abseilen. Derzeit erholt sich die Hausziege bei einer Veterinärin von dem ganzen Stress, bevor sie wieder im Naturschutzgebiet freigelassen wird.

(slo)