Wirtschaft

Zielpunkt-Zulieferer Schirnhofer ist insolvent

Heute Redaktion
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Nachdem der Lebensmittelhändler Zielpunkt vor wenigen Tagen seine Insolvenz bekannt gegeben hatte, geraten auch die Lieferanten unter Druck. Am Dienstag meldete das Fleischereiunternehmen Schirnhofer Konkurs an.

Nachdem der Lebensmittelhändler Zielpunkt , geraten auch die Lieferanten unter Druck. Am Dienstag meldete das Fleischereiunternehmen Schirnhofer Konkurs an. 

Am Dienstag beantragte das Familienunternehmen Insolvenz. 270 Mitarbeiter der insgesamt 287 Angestellten wurden im Rahmen des Frühwarnsystems des Arbeitsmarktservice zur Kündigung angemeldet.

Auch die 300 Mitarbeiter von Schirnhofer haben ihr November-Gehalt und Weihnachtsgeld laut Gewerkschaft noch nicht erhalten. "Die Antragsstellerin ist im insolvenzrechtlichen Sinne zahlungsunfähig und überschuldet. Zur Vermeidung einer Ungleichbehandlung der Gläubiger wurden die Zahlungen eingestellt", so der erste Satz im Insolvenzantrag.

Die Fleischerei, die vom 54-jährigen Karl Schirnhofer geführt wird, steckte bereits seit längerem in der Bredouille. Im April 2015 wurde der Schlachthof an Steirerfleisch verkauft, im September die Fleischproduktion Aibler und die Fertiggericht-Sparte.

Seit 1997 gab es eigene Filialen in den Zielpunkt-Geschäften, mehr als 1.200 Mitarbeiter arbeiteten in den 250 Filialen. Nachdem die Pfeiffer-Gruppe Zielpunkt übernahm, wurden die Filialen bei Zielpunkt eingegliedert, die Mitarbeiter arbeiteten fortan für den Lebensmitteleinzelhändler. 

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